In der Pflegestelle Mannheim-Wallstadt waren glücklicherweise durch einige Vermittlungen gerade ein paar Plätze frei geworden, da ereilte uns ein Hilferuf aus dem Schwarzwald. Eine Familie hatte zwei trächtige Weibchen aufgenommen, die ihnen mit gleich sechs Babies einen reichen Kindersegen bescherten. Man überlegte schon, wie man alle unterbringen und behalten könnte, da stellte sich heraus, dass die Babies - nach und nach - alle einen massiven Pilzbefall entwickelt hatten. Gerade bei Jungtieren mit noch nicht ausgereiftem Immunsystem kommt dies schon einmal vor und ist im Prinzip ja auch gut behandelbar, aber - gleich sechs kranke Tiere, etliche Artzbesuche und die Tiere im Wechsel wochenlang behandeln, das brachte die Mutter der Familie dann doch an ihre Grenzen, da sich auch dort ergeben hatte, dass sie innerhalb der Familie für längere Zeit stark ausgelastet sein würde. So entschloss man sich schweren Herzens, die Haltung aufzugeben und die acht Meerlis in gute Hände zu geben. Alle Notstationen in der Nähe winkten ab, voll, bereits selbst zu viele Kranke oder erst Kapazitäten in einiger Zeit, aber bei uns war zufällig etwas frei und die Familie war bereit, auch einen weiteren Weg auf sich zu nehmen.

So sind vorgestern die zwei Muttertiere, ihre je drei weiblichen und männlichen Babies bei uns eingezogen. Die Kleinen wogen zwischen 186 gr. und 250 gr. und brauchen noch ein bisschen Erziehung im Rudel. Süß sind sie natürlich, lauter kleine "Pompoms", drollige Fellbällchen mit wildem Haarwuchs, aus denen dann mal - bis auf ein Sheltie - hübsche Peruaner wie ihre Mütter werden sollen. Im Moment sehen sie wegen der Pilzbehandlung noch etwas zerrupft aus, aber das wird. Allerdings kommen nun auch einige Kosten auf uns zu, die drei Bübchen werden nächste Woche frühkastriert und alle sechs Babies brauchen ihre Pilzbehandlung, wer uns also z.B. mit einer Kastrationsspende von je 50,- unterstützen möchte, wir würden uns sehr freuen.

 

Die beiden Mütter Rebecca und Corinne schauen dem munteren Treiben ganz gelassen zu.
(Sie werden sich schon bald auf der Vermittlungsseite vorstellen, denn sie sind beide gesund und können vermittelt werden,
sobald ihre Babies 300 gr. erreicht haben)

 

Die "wilden Kerle" beim Fotoshooting....

....produzierten erst mal ein ebenso wildes Knäuel....

....bis sie dann doch verwegen in die Kamera blickten: Liam, Barry und Steve (von links)

Die Mädels dagegen waren weniger kamerascheu und setzten sich gleich gekonnt in Szene: Brenda (das einzige Sheltie), Liz und Kathryn
Man muss schon zwei Mal genau hinschauen, um die weiblichen und männlichen Babies unterscheiden zu können.

 

 


 

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