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Im März nehmen wir Abschied von...
Avery und Louann
Die beiden Schwestern Avery und Louann kamen im Februar 2022 im Alter von einem Jahr zu SOS und durften im März schon gleich in ihr Traumzuhause in eine vorhandene Gruppe ziehen.
Es gab zwar immer mal einige kleinere Probleme mit Infekten bei Avery, aber das hatten die Halter gut im Griff und es war nie besorgniserregend.
Im Januar dann dieses Jahres war Louann vom Tierarzt als gesund "entlassen" worden und auch bei Avery war von den Atemwegen her wieder alles gut. Avery hatte allerdings da schon beginnenden Fellverlust, evtl. ein hormonelles Problem (?), aber es war weder das, noch Pilz oder sonst eine greifbare Diagnose, auch nicht bei einer Blutuntersuchung herausgekommen. Medikamente zeigten auch keine Wirkung und vom Tierarzt aus war wirklich alles gemacht, was an Ursachenforschung möglich war.
Da Avery dann plötzlich wieder mit der Atmung sehr auffällig war und auch das Gewicht angefangen hat Sorgen zu machen, bekam sie nun u. a. nochmal ein Antibiotikum.
Es hatte sich nichts verbessert- Im Gegenteil: Der Tierarzt musste sie leider wegen den verstärkten Problemen mit der Sauerstoffversorgung erlösen.
Vier Tage später musste auch Louann wieder der TÄ vorgestellt werden, weil sie nicht mehr gefressen hat und auch das vorher mühsam zugelegte Gewicht war wieder verloren. Auch sie hatte Atemprobleme und ein Röntgen zeigte ein unförmig vergrößertes Herz (Herzinsuffizienz), was wohl die Ursache für die schlechte Sauerstoffversorgung war. Trotzdem hieß es, dass es einen Versuch wert ist und sie wurde mit entsprechenden Medkamenten und vorsichtigem Zufüttern versorgt. Zuerst sah es noch recht gut aus, denn sie hat die nächsten 1 1/2 Tage auch wieder ein wenig selbstständig gefressen, aber dann ging es leider am Samstagnachmittag so schnell bergab, dass sie Zuhause bei ihren Freunden eingeschlafen ist.
Wieso die beiden, noch recht jungen Schwestern sich beinahe fast zeitgleich auf die große Reise gemacht haben, bleibt ihr Geheimnis und lässt alle ratlos zurück!
Es tut immer weh, egal in welchem Alter die Kleinen gehen, aber gerade bei jüngeren Tieren stellt sich einem immer die Frage....Warum denn so früh?
Kommt gut an ihr beiden "Zwillinge" - man konnte Euch Schönheiten bei der Ankunft im Verein von der Pflegestelle immer nur schwer auseinanderhalten !
Avery Louann
Roberta
Roberta wurde im November 2019 zusammen mit einem weiteren Weibchen bei uns abgegeben, da die Haltung schweren Herzens beendet werden musste.
Schon bald konnte sie in ein neues, liebevolles Zuhause umziehen, wo sie bis zuletzt fröhlich um jede Erbsenflocke gebettelt hat.
Sie durfte friedlich in ihrem Daheim einschlafen.
Liebe Roberta,
wenn ich ins Zimmer gekommen bin, standest du oft auf deinen Hinterbeinen mitten im Gehege und hast auf eine Erbsenflocke gehofft. Diese einmalige drollige Art zu betteln werde ich imme rmit dir in Verbindung bringen. Und wer konnte dir süßer Maus dann kein Leckerchen geben?
Ansonsten warst du doch eher ein zurückhaltende Dame, aber dennoch ein wichtiger Part in der Meeri-Bande.
Gute Reise kleine Maus.
Leiah
Die große, hübsche Leiah und ihre Freundin durfte im Januar 2023 in unsere Pflegestelle einziehen und unverständlicherweise musste Leiah doch recht
lange auf ein Endzuhause warten. Sie schlich sich somit mehr und mehr ins Herz der Pflegestelle und die "Gemütliche" durfte letztendlich dort bleiben !
Ende Februar 2024 fielen Atemgeräusche bei Leiah auf, die behandelt wurden, aber dann kam auch noch eine "ordentliche" Aufgasung dazu und Leiah ging es schlecht.
Es ließe sich einfach nicht erklären wieso, denn rein futtertechnisch wurden keine Expirimente gemacht, es gab wie immer nur gewohntes Futter.
Leiah wurde mit Infusionen und den vom Tierarzt verordneten entsprechenden Medikamenten versorgt, die Pflegestelle war am Rundum-Dauerversorgen und es war ein auf und ab. Die Blutwerte ergaben auch keinen Aufschluss und es war ein harter Kampf für alle, der leider Anfang März dann verloren wurde.
Leiah verstarb leise im Kreise ihrer Lieben.......sie durfte leider nur 4 Jahre alt werden!
Liebe Leiah,
Vielen Dank, dass wir dich bei uns haben durften.
Du warst so eine einzigartige kleine (große) Dame und fehlst uns allen sehr.
Wir hoffen, du bist gut auf der immergrünen Wiese angekommen und sind unendlich dankbar für die Zeit, die wir mit dir verbringen durften!
Novabel
Novabell kam 2022 im Babyalter mit gerade 205 g und zwei weiteren Weibchen aus einer nicht unbedingt guten Haltung zu uns.
Alle entwickelten sich toll und blühten auf. Novabell durfte dann mit einer ihrer Freundinnen endlich in eine neues fürsorgliches Zuhause ziehen.
Die kleine Maus hatte sich inzwischen zu einem munteren und fröhlichen Schweinemädchen gemausert und brachte allen viel Spaß.
Im März 2024 dann schlug das Schicksal leider wieder zu und Novabell wurde stiller und sie wurde auch von da an unerklärlicherweise auch ein bisschen von der Gruppe ausgeschlossen.
Sie hatte auch abgenommen und beim TÜV wurden schiefe Vorderzähne bemerkt und sie und konnte nicht mehr fressen. Im Röntgen hatte sie auch eine kleine Stelle auf der Lunge.
Sie wurde zunächst erst dem Haustierarzt des Vertrauens vorgestellt, aber trotz Antibiotikum und Zähne gerade schleifen konnte sie immer noch nicht selbst fressen.
Also wurde sie zeitnah dann einer Fachärztin in einer Tierzahnklinik vorgestellt. Dort wurde in der Narkose festgestellt, dass ein Backenzahn auf der linken Seite invers sehr Richtung Auge wächst. Man hätte den Zahn nur sehr schwer ziehen können und sie hätte wahrscheinlich das Auge verloren. Die Erfolgsaussichten auf ein unbeschwertes weiteres Leben ohne Schmerzen und Probleme waren leider sehr schlecht und in Absprache mit der Tierärztin ließ man sie daher nicht mehr aufwachen.
Spring jetzt wieder fröhlich über die immergrünen Wiesen und lass es Dir schmecken.....auch Du musstest viel zu früh gehen mit nicht mal 2 Jahren!
Sie war sehr sehr sehr tapfer, hat das Päppeln tagelang über sich ergehen lassen und immer alles mitgemacht!
Ich bin sehr stolz auf meine kleine Kämpferin! Aber ich bin jetzt auch froh für sie, dass sie keine Schmerzen mehr ertragen muss.
Sie fehlt mir sehr. Sie war so lebensfroh und neugierig und mutig!
Arnie
Arnie kam als winziges Baby mit vielen Tieren aus dem "Bühler Notfall" im September 2016 in den Verein.
Den Namen hat er bekommen, damit er groß und stark wird, nachdem er so einen schlechten Start ins Leben hatte.
In Erinnerung an Arnie
Gerade mal eineinhalb Wochen alt wurde Arnie mit seiner Mutter bei der Pflegestelle abgegebenund knapp 7 Wochen alt habe ich ihn abgeholt.
Eigentlich wollte ich nur die Kastrationspatenschaft übernehmen, um den Verein zu unterstützen, doch wir hatten ein Plätzchen frei und so durfte er bei uns einziehen.
Schon auf der Pflegestelle ist aufgefallen, dass er kaum Scheu hatte – war immer vorne zu sehen und wurde statt versteckt sogar mitten im Gehege gesäugt. Und so ging es auch bei uns weiter, er war sehr menschenbezogen, wartete immer auf uns oder kam angelaufen, sobald wir das Zimmer betreten haben, lief durch die ganze Wohnung spazieren, wenn wir das Gehege geöffnet haben und folgte uns ab und zu wie ein Hund in die Küche, um Salat oder Basilikum abzuholen.
Durch seine sehr junge Mutter blieb er sein Leben lang ein kleiner Kerl und leider hatte er auch schon früh gesundheitliche Baustellen – zunächst Probleme mit Blasengries, die wir aber nach Monaten des Behandelns und Ausprobierens wirklich super gut in den Griff bekommen haben, dann Probleme mit den Zähnen. Vermutlich genetisch bedingt hatte er eine schlechte Zahnsubstanz und nach Monaten des Abbrechens der unteren Schneidezähne entwickelten sich dort große, dicke Mammutzähne.
Diese mussten regelmäßig geschliffen werden, ein auf Zähne spezialisierter Tierarzt riet davon ab, sie zu ziehen, da es sich als sehr schwierig gestalten würde.
Ein Jahr später waren sie aber so entzündet, dass Arnie nicht mehr fressen konnte und wir mussten sie ziehen lassen. Monate der intensiven Betreuung folgten, denn er musste gepäppelt werden und es fiel ihm zunächst schwer, das in Streifen geschnittene Futter selbst aufzunehmen, ohne die beiden unteren Schneidezähne.
Aber er war tapfer und motiviert und so klappte es mit immer weniger Zufüttern. Drei Wochen nach der ersten Zahnextraktion wurde klar, dass die Zähne wieder am Nachwachsen waren und das Fressen wurde wieder problematischer – also wieder ziehen lassen und alles von vorne. Drei Wochen nach der zweiten Zahnextraktion waren wieder nachwachsende Zähne zu erkennen – zum Leidwesen der Tierärztin, der es sichtlich unangenehm war – aber sie konnte ja nichts dafür, dass diese Zähne so brüchig waren, dass offenbar jedes Mal ein kleiner Splitter zurückblieb, aus dem neue Zahnstrukturen gewachsen sind. Zu unserer großen Erleichterung war die dritte dann aber auch die letzte Zahnextraktion, Arnie erholte sich schnell und konnte dann auch bald wieder ganz toll alleine fressen.
Seitdem erfreute er sich weiter seines Lebens, war ein Leichtgewicht von 650 g, aber fröhlich und munter bis zum Schluss.
Nun hat er sich mit stolzen siebeneinhalb Jahren auf die Reise gemacht und wir denken froh und traurig zurück an unsere schöne Zeit gemeinsam mit unserem kleinen Freund Arnie.
Auch wenn er ein schönes Alter erreicht hat (von dem wir nie gedacht hätten, dass er es erreichen könnte, mit seinen gesundheitlichen Problemen), ist es doch einfach viel zu früh.
Leb' wohl, kleiner Arnie!
Jelly Bean
Im Mai 2020 wurde Jelly Bean in unserer Pflegestelle abgegeben, da ihre Partnertiere alle verstorben waren und sie natürlich nicht alleine bleiben sollte.
Schon einen Monat später durfte Elfi (wie sie fortan genannt wurde) in ihr neues Daheim umziehen und lebte hier bis zwei Wochen vor ihrer großen Reise ein gesundes, glückliches Meeri-Leben.
Sie verlor zunehmend Appetit und wollte sich nicht mehr so recht bewegen.
Die Besuche beim Tierarzt erbrachten auch alle keinen Aufschluss, warum Elfi so rasant abbaute.
Als sie immer schwächer wurde und nun gar nichts mehr zu sich nehmen wollte, haben der Tierarzt und ihr Zweibein beschlossen, sie sanft auf die Regebogenwiese ziehen zu lassen.
Im Mai wäre sie 9 Jahre alt geworden...
Kommt' gut an, kleine Elfi (alias Jelly Bean)!
„Lass mich schlafen, bedecke nicht meine Brust mit Weinen und Seufzen, sprich nicht voller Kummer von meinem Weggehen, sondern schließe deine Augen, und du wirst mich unter euch sehen, jetzt und immer.“ (Khalil Gibran) |
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Leider hat Prince viel zu früh seine Partnerin verloren und sucht nun auf diesem Weg ein schönes, neues Daheim.
Weitere Infos auf unsere Externen Vermittlungsseite >>>KLICK<<<
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Wir freuen uns sehr über folgende neue Patenschaften und bedanken uns ganz herzlich bei:
einer Schenkerin, die gerne anonym bleiben möchte für die Übernahme einer einer Geschenkpatenschaft an eine ebenfalls anonym bleibende Patin für Trudi,
Frau Meike H. für die Übernahme einer Patenschaft für Steffi,
Herrn Michael M. für die Übernahme einer Patenschaft für Lissi
sowie
Frau Andrea K. für die Übernahme der Kastrationspatenschaft von Manchu und
Frau Kirsten H. für die Übernahme der Kastrationspatenschaften von Munin und Kunin.
Herzlichen Dank Ihnen allen für die grossartige Unterstützung!
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Maliki kam fast als Weihnachtsgeschenk 2021 zu uns und hatte wohl eventuell da schon einiges im Gepäck, was keiner ahnte.
Manchmal schlummert in Tieren oft eine noch nicht erkennbare Krankheit und wenn ein Umzug ansteht, zeigen sich dann oft immer zeitnah das eine oder andere Wehwehchen.
Die kleine tapfere Schweinedame kam schon mit fast 6 Jahren bei uns an und entwickelte relativ schnell einen fiesen Kieferabzess und sie musste in dem Alter den dafür verantwortlichen Backenzahn gezogen bekommen, was ihr sehr zu schaffen gemacht hat. Das Fressen war danach für sie schwierig, der Appetit nicht wirklich vorhanden und das Päppeln erwies sich zeitweise auch als sehr schwierig. Aber Maliki war eine tapfere und liebe Patientin mit viel Lebenswillen. Mit Geduld und viel Heilzeit hatte unsere Patentierpflegestelle ganze Arbeit geleistet und beide hatten es geschafft!
Daraufhin wurde die kleine Kämpferin aber dennoch von uns verpatet, zu groß ist die Gefahr bei Zahnproblemen, dass doch noch einmal wieder etwas aufblüht.
Leider war das nicht das einzige Päckchen was zu tragen war. Bei einer Kontrolluntersuchung , da sie etwas schwer geatmet hat, wurde ein Knubbel (Lipom) am Hals festgestellt und leider auch ein inoperabler Tumor im Bauchraum.
Nun hieß es ab hier: Es ihr noch so lange sie weiterhin fit unterwegs ist, so schön wie möglich zu machen und ein paar Erbsenflocken und Co. mehr waren da im Verwöhnprogramm für sie natürlich mit drin.
Es gibt immer wieder Sorgenkinder die einem einfach sehr ans Herz wachsen und Maliki war noch dazu, trotz ihrer "Baustellen", immer ein Sonnenscheinchen und immer vorne dabei...... die Pflegestelle nannte sie deshalb liebevoll "mein Gute-Laune-Schweinchen, was sich nicht unterkriegen lässt".
Patenschweinchen Maliki hat die bei uns verbrachten zwei Jahre in der Seniorenpatengruppe sichtlich genossen und ist dort schließlich im Kreise ihrer Freunde friedlich eingeschlafen. Wußte oder dachte doch am Anfang der Diagnosen zunächst keiner, dass sie noch ein so stolzes Alter erreichen würde!
Komm gut an kleine Omi... auf den immergrünen Wiesen gibt es nun ein Sonnensch(w)einchen mehr!