Oscar

OSCAR: Hallo Leute, hier ist wieder euer Oscar.

Wir sind jetzt schon eine Woche in unserem neuen Haus und wollen euch heute erzählen, wie wir uns hier eingelebt haben.

PEBBLES: Ganz ehrlich, ich hatte mir das mit der Eingewöhnung irgendwie leichter vorgestellt, seufz-MUIG.

TOFFEE: Ich verstehe euch nicht, irritiert-MUIG. Ich finde das neue Haus einfach super! Eine ganze Etage mehr, auf der immer feine Leckereien für uns 'rumliegen, begeistert-MUIG.

DAISY: Ach, überrascht-MUIG, ganz oben gibt's auch Essen?

TOFFEE: Also wirklich, konsterniert-MUIG! Wenn du in den letzten sieben Tagen mal bis oben gelaufen wärst, wüsstest du, dass die Kerstin jeden Morgen Maisblätter dort ausgelegt hat, um uns nach oben zu locken.


Daisy

DAISY: Ich war gestern abend zum ersten Mal oben, da war aber kein Mais, vorwurfsvoll-MUIG.

TOFFEE: Du glaubst doch wohl nicht ernsthaft, dass ich den Mais liegen lasse bis du irgendwann mal dort auftauchst, an-den-Kopf-fass-MUIG. Natürlich gehe ich jeden Morgen hoch und esse Mais so viel ich kann. Ich bin nur froh, dass ich das gleich am ersten Morgen entdeckt habe.

OSCAR: Naja, ich hab' das auch gleich gerochen mit dem Mais, aber ich hab' mich erst nicht getraut die Rampen hochzulaufen, räusper-MUIG. Am dritten Tag hat mich die Kerstin dann einfach hochgesetzt auf die oberste Etage nachdem sie nach dem Frühstücksbuffet meinen Fuß eingecremt hatte.

TOFFEE: Ja, leider muss ich seitdem den Mais mit dir teilen, bedauernd-MUIG. Nachdem du deinen ersten Tag auf der obersten Etage fest und flach an den Boden gepresst genau dort verbracht hast, wo die Kerstin dich abgesetzt hat, bist du ja jetzt jeden Tag hochgekommen, um mir zu helfen den Mais zu vernichten, seufz-MUIG.


Joyce & Toffee

JOYCE: Tja, nur dummerweise hat Oscar sich bis jetzt an die neuen Rampen nur in Richtung bergauf gewöhnt, hihi-MUIG. Runter kann er sie immer noch nicht laufen. Wenn er also mal oben ist, muss er oben warten bis die Kerstin ihn abends wieder runtersetzt, amüsier-MUIG.

DAISY: Ach deshalb hab' ich dich die ganze Woche kaum gesehen, Licht-aufgeh-MUIG. Ich dachte schon, du gehst mir aus dem Weg.

OSCAR: Peinlich-berührt-MUIG. Mir sind die neuen Rampen unheimlich, wenn ich da runter soll und der Kopf tiefer ist als der Hintern.

PEBBLES: Aber das war doch vorher auch so beim Runtergehen auf den alten Rampen, überrascht-MUIG.

OSCAR: Die waren aber anders quer geriffelt als die neuen, verteidigend-MUIG.

TOFFEE: Ich fass' es nicht! Ungläubig-MUIG. Die neuen sind breiter als vorher, total griffig und auch nicht steiler oder länger. Bloß die Querrillen sind jetzt einen Millimeter breiter.

OSCAR: Trotzig-MUIG, die Hälfte der Rampen steht jetzt aber andersrum. Nicht mehr von links unten nach rechts oben, sondern von rechts unten nach links oben.


Pebbles, Toffee, Joyce & Daisy

TOFFEE: Die sind aber doch trotzdem keine Einbahnstraßen, fassungslos-MUIG. Du brauchst dich doch nur runterrutschen lassen.

JOYCE: Ach Toffee, für dich scheint das alles ganz einfach zu sein mit all den Neuerungen, bewundernd-MUIG. Und dabei hattest du vorher die meisten Bedenken, das alte Haus aufzugeben.

TOFFEE: Aber es hilft doch nichts. Das Leben bleibt nicht stehen und wenn es was Neues gibt, muss man sich anpassen und das Beste draus machen, optimistisch-MUIG. Und das neue Haus hat einige Vorteile.

JOYCE: Deine Lieblingsstelle zum Betteln auf dem Heutisch der alten oberen Etage ist jetzt aber weg. Macht dir das keinen Kummer?

TOFFEE: Nö, unbeeindruckt-MUIG, ich hab schon auf jeder Etage eine neue Stelle, von der aus ich die Kerstin anschmachten kann, um ihr einen Sonnenblumenkern rauszuleiern, zufrieden-MUIG.


Oscar & Toffee

PEBBLES: Ich bewundere dich ja dafür, Toffee, dass du so unerschrocken und flexibel bist und dich an alles Neue so schnell anpassen kannst. Liegt das wohl an deiner größeren Lebenserfahrung, überleg-MUIG?

TOFFEE: Glaub' ich nicht. Jedenfalls nicht nur, auch wenn ich zugeben muss, dass ich nicht nochmal blutjung und naiv sein möchte, überzeugt-MUIG. Man wird schon abgebrühter mit der Zeit und ist nicht mehr von allem so beeindruckt. Aber ich denke, das ist vor allem eine Charakterfrage.

DAISY: Komisch, sowas Ähnliches hat die Mama Kerstin gestern auch gesagt, überrascht-MUIG. Sie meinte, das neue Haus habe ihr eine großartige Charakterstudie ermöglicht. Jeder von uns habe sich mit seinem Verhalten bei der Eingewöhnung komplett entlarvt. Was meint sie wohl damit?

TOFFEE: Naja, Oscar zum Beispiel ist faul und so flexibel wie ein Pfosten. Und wenn er was noch nicht kennt, dann blockiert er erstmal. Aber wenn er mal wo sitzt, dann sitzt er unerschütterlich.

OSCAR: Grumpf-MUIG.


Pebbles & Oscar

PEBBLES: Du meinst, wenn die Kerstin ihn nicht hochgesetzt hätte, hätte er das Haus bis heute nicht erkundet? Aber wenn er mal oben sitzt, dann klebt er dort einfach fest?

TOFFEE: So ungefähr. Und Daisy ist vorwitzig und hat eine große Klappe, aber hält sich schön im Hintergrund, wenn es was Neues gibt oder sie eine Situation kritisch findet. Sie ist immer die letzte, die sich für den TÜV fangen lässt oder die aus der sicheren hintersten Ecke rauskommt. Sogar Pebbles ist mutiger. Und trotz des ganzen Gedöns' mit dem Prinzessinnenturm war Daisy die letzte, die sich auf die oberste Etage getraut hat und das hat ganze sechs Tage gedauert, analysier-MUIG.

DAISY: Verlegen-an-einem-Heuhalm-knabber-MUIG.


Joyce & Daisy

PEBBLES: Ich war am dritten Tag oben, zusammen mit Joyce, aber seitdem auch nicht mehr. Ich finde, da oben ist es noch nicht so schön eingerichtet.

TOFFEE: Da kommt schon noch mehr Einrichtung, sobald die Mama Kerstin Zeit hat sich damit zu befassen. Aber sie versucht jeden Tag, alle Etagen interessant und ansprechend für uns zu gestalten. Gestern war ganz oben ein Heuparadies mit riesigen Bergen von Heu zum Drinverstecken, freu-MUIG. Und heute morgen hat sie getrocknete Kräuter auf der ersten Etage ausgestreut, schwelg-MUIG.

JOYCE: Unsere Pebbles ist halt keine, die immer die Nase vorn hat. Sie ist eher vorsichtig, aber nicht feige, und sie ist zwar nicht faul, aber total gemütlich. Die meisten Dinge, die sie tut, tut sie ganz gemächlich und seit sie erwachsen ist hab' ich nie mehr gesehen, dass sie es mal eilig hatte, liebevoll-beschreib-MUIG.


Pebbles, Toffee & Joyce

PEBBLES: Also, jetzt nach der ersten Woche in dem neuen Haus denke ich, ich hätte wahrscheinlich gar keine weitere Etage gebraucht. Am liebsten sitze ich immer mit einem von euch im Erdgeschoss unter dem großen Tisch in der Ecke oder schlafe unter dem Haus unter der Treppe, zufrieden-MUIG. Nur gut, dass die Kerstin das nochmal so hat bauen lassen.

TOFFEE: Ja, das ist unsere Pebbles, zufrieden und genügsam und immer gerne in Gesellschaft mit anderen, aber so gar kein Abenteurer.

OSCAR: Ist schon wahr. Toffee und ich haben ja gern auch mal unsere Ruhe und dösen auch gerne mal eine Weile allein in friedlicher Abgeschiedenheit. Dafür ist eine Extra-Etage natürlich prima, weil man sich irgendwo verkriechen kann, wo nicht gleich wieder jemand vorbei kommt.

TOFFEE: Genau, zustimmend-MUIG. Aber unser Pebbelchen sucht immer Anschluss und hängt ganz viel mit Joyce oder Daisy ab. Alleine sieht man sie eigentlich nie sitzen. Sie ist ein echtes Familienschweinchen. Kein Wunder, dass sie ihren Ausflug nach ganz oben nicht alleine, sondern zusammen mit Joyce gemacht hat.

JOYCE: Wir Schwestern sind halt ein gutes Team. Und ganz ehrlich, ich fühle mich auch sicherer, wenn mich Pebbles unterstützt, zugeb-MUIG. Gerade bei ganz neuen Dingen.


Daisy

DAISY: Also, ich hab' vielleicht ein bisschen länger gebraucht als ihr anderen bis in die letzten Winkel des neuen Hauses, aber ich war schließlich ganz alleine ganz oben und hab' mich umgeschaut. Aber ich hätte vorher gar nicht so beunruhigt sein brauchen. Eigentlich sieht es oben ja ziemlich so aus wie früher auch auf der oberen Etage, nur ein bisschen leerer, feststell-MUIG.

TOFFEE: Das war ja auch der Sinn der Sache, dass vieles ziemlich unverändert bleibt, damit wir uns gleich wieder heimisch fühlen sollen, erklär-MUIG. Die Mama Kerstin hat sich echt gewundert, dass ihr vier erstmal so lange ängstlich zusammengedrängt im Erdgeschoss in der hintersten Ecke gehockt habt. Nicht mal Joyce hat in den ersten Tagen ihre üblichen Patrouillengänge gemacht.

JOYCE: Unsicher-MUIG, ich weiß auch nicht, irgendwie hat mich das alles am Anfang ziemlich verunsichert. Und dann war ich ganz verunsichert davon, dass ich so verunsichert war. Aber jetzt bin ich wieder regelmäßig auf Wache.


Joyce

TOFFEE: Du hast wieder alles zerdacht bis nichts mehr ging, stimmt's? Manchmal solltest du nicht so ernsthaft und verantwortungsvoll sein, sondern einfach mal drauflos leben, empfehl-MUIG. Du bist so oft so nachdenklich und ich bin sicher, dass du viel weniger schläfst als wir anderen alle. Während wir chillen sitzt du da und schaust wachsam in die Welt. Das ist nicht gut für dich. Du brauchst mehr unbeschwerte Lebensfreude!

JOYCE: Aber irgendwer muss doch aufpassen. Ich hatte echt Sorgen wie ich wohl drei Etagen im Griff behalten soll, aber von der mittleren Etage aus hat man einen guten Überblick.

OSCAR: Aber Joyce, Schatz, was soll denn hier passieren? Du musst dir doch nicht selbst so viel Verantwortung aufladen. Jetzt in dem neuen Haus sitzt du ständig auf dem Zwischenbrett der ersten Etage und beobachtest alles. Du solltest wirklich einfach mal loslassen.

JOYCE: Das fällt mir aber echt schwer.


Joyce, Oscar, Daisy, Toffee & Pebbles

PEBBLES: Ich finde, wir haben uns in den letzten zwei Tagen doch allmählich alle ziemlich eingewöhnt hier. Inzwischen hat jeder von uns irgendwo einen neuen Lieblingsplatz gefunden und keiner hat mehr Angst davor, irgendwo hinzugehen. Ich fühle mich hier inzwischen wieder richtig wohl.

DAISY: Ich auch.

TOFFEE: Ich sowieso. Von Anfang an.

DAISY: Wenn der Oscar jetzt noch den Abstieg auf den Rampen in den Griff kriegt, haben wir eigentlich wieder Normalbetrieb hier.

OSCAR: Wird schon werden. Die Kerstin hat schon angedroht, dass sie mir das beibringt mit dem Runterlaufen auf den Rampen. Den Unterricht kann ich mir lebhaft vorstellen, grusel-MUIG. Nein danke. Da lerne ich es lieber selbst. Morgen probiere ich es mal. Aber dass mir keiner lacht, grimmig-MUIG!

PEBBLES: Das würden wir nie tun! Grinsen-unterdrück-MUIG.


Oscar

OSCAR: Wie wär's denn, wenn unsere Mrs. Cool mal von einer ihrer neuen Bettelstellen aus ein paar Leckerchen für die ganze Belegschaft herbeischmachtet?

TOFFEE: Kein Problem, Oscar, schau zu und lerne davon:

Schmacht-MUUUUUUIIIIIIIIIIIGGG-Kussmund-vorstreck-MUUUUUUUIIIIIIIGGGG-verhungert-ausseh-MUUUUUUUIIIIIIIIIIGGGG-sehnsüchtige-Blicke-werf…….

KERSTIN-ZWEIBEIN: Hallo Ihr Süßen, ich dachte, ich bringe euch heute mal eine doppelte Ration. Dieses MUIG klang ja ganz verhungert.

OSCAR: Donnerwetter! Beeindruckt-MUIG! Toffee hat echt den Bogen raus.

TOFFEE: Danke, Mama Kerstin. Also tschüss dann, mampf schmatz, bis nächste Woche...

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