Toffee

TOFFEE: Hallo Leute, hier ist eure Toffee.

Ihr erinnert euch, dass wir letzte Woche unsere kleine Daisy vorgestellt haben und der Oscar sich geoutet hat, dass sein Wissen über die ganze Meerschweinchen-Nachwuchs-Produktion doch noch ganz schön ausbaufähig ist.

OSCAR: Es ist nie zu spät zum Lernen, motiviert-MUIG.

DAISY: Oscar und Daisy lernen, freu-MUIG.

JOYCE: Also, das mit dem Herstellen von Babies setzt erstmal voraus, dass ein unkastriertes  Meeri-Böckchen und ein unkastriertes Meeri-Mädchen gemeinsam tätig werden.

TOFFEE: Die Mädels werden ja ganz selten kastriert. Und wenn, dann eigentlich nur aus medizinischen Gründen wegen irgendwelcher Frauenleiden. Bei den Jungs geht das viel schneller und einfacher und die OP ist viel ungefährlicher.

OSCAR: Ja, leider, seufz-MUIG.

PEBBLES: Äußerlich kann man bei uns Meeris die Damen und Herren ja nicht so einfach unterscheiden. Die Jungs sind zwar oft größer als die Mädels, aber das muss nicht immer so sein.

DAISY: Daisy ist noch ganz klein, stolz-MUIG.

TOFFEE: Genau, mein kleiner Schatz. Der Henry war damals der Kleinste von uns. Dafür ist der Oscar jetzt ein ganz schön großer Brocken.

JOYCE: Und sowohl die Mädchen als auch die Jungs haben je zwei Zitzen. Daran erkennt man das Geschlecht also nicht.

TOFFEE: Man fragt sich natürlich schon, für was die Jungs Zitzen haben, grübel-MUIG.

PEBBLES: Das ist, weil die Zitzen beim Embryo schon ganz früh in der Schwangerschaft gebildet werden, noch bevor sich überhaupt entscheidet, ob aus dem Embryo ein Mädchen oder ein Junge wird, erklär-MUIG.


Pebbles

OSCAR: Also wenn man bei uns die Geschlechter unterscheiden will, dann muss man hinten unten schauen. Nur da sieht man den kleinen Unterschied.

JOYCE: Aber manchen Zweibeinern fällt das gar nicht so leicht, bei uns die Geschlechter auseinander zu halten.

PEBBLES: Das muss man aber. Denn wenn man da was falsch macht, entstehen plötzlich Babies, die gar nicht geplant waren. Oder man hofft auf Nachwuchs und es kommt keiner.

DAISY: Daisy ist auch Nachwuchs, freu-MUIG.

TOFFEE: Ja, Süße. Generell sollte man als Zweibein lieber dafür sorgen, dass die eigenen Meeris keine Babies produzieren. Es gibt genug Meeris und wer mehr davon möchte, sollte lieber die nächstgelegene Notstation oder das Tierheim besuchen. Dort sitzen immer tolle Meeris und hoffen auf ein Heim.

OSCAR: Aber stellt euch nur mal vor, wir könnten selbst eigene so tolle und süße Babies herstellen wie Daisy, schwärm-MUIG.

DAISY: Daisy ist Oscars Baby, strahl-MUIG.

OSCAR: Ääh, naja, emotional schon, nur biologisch nicht.

TOFFEE: Und genau darauf kommt es an: auf's Herz. Die Biologie ist da zweitrangig. Aber viele Zweibeiner machen den Fehler zu denken, gerade ihre tollen Meeris sollten sich fortpflanzen.


Toffee

PEBBLES: Verantwortlicher ist es meistens, dafür zu sorgen, dass keine neuen Babies entstehen.

JOYCE: Vor allem, weil die meisten Zweibeiner ja keine Ahnung von Genetik haben und auch nicht wissen, ob ihre eigenen Meeris vielleicht schon Inzuchttiere sind; besonders, wenn die Meeris aus einem Zooshop oder Tierheim kommen oder aus einer Notstation. Wenn man schon nichts über die Elterntiere der eigenen Meeris weiß, sollte man sie auch keine neuen Babies produzieren lassen.

OSCAR: Richtig. Man weiß dann ja auch gar nicht, ob die eigenen Meeris vielleicht Genprobleme haben, die bei einer Verpaarung mit anderen Schweinchen zum Tragen kommen. Das ist zum Beispiel so, wenn man Schimmel mit Schimmeln verpaart. Dann ist die Wahrscheinlichkeit, dass schwerkranke oder tote Babies auf die Welt kommen, einfach zu hoch, besorgt-MUIG.

PEBBLES: Das erklären wir aber ein anderes Mal. Jetzt zeigen wir den kleinen Unterschied.

OSCAR: Ein bisschen peinlich ist mir das schon, ganz ehrlich.

TOFFEE: Papperlapapp-MUIG. Es dient schließlich der Fortbildung. Glaub' mir, niemand wird dich für den nächsten kommenden Pornostar halten. Also los jetzt!

DAISY: Oscar Pornostar, fröhlich-MUIG.

OSCAR: Nein, nein, Daisy. Oscar hilft nur den Zweibeinern beim Lernen. Toffee, du darfst nicht solche Sachen sagen vor dem Baby. Babies plappern und machen doch alles nach, was sie hören und sehen.

TOFFEE: Kicher-MUIG.

PEBBLES: Die Kerstin hat Oscars Haare da unten erstmal kurz geschnitten, damit man alles besser sehen kann.

OSCAR: Ich fühl' mich total nackt, peinlich-MUIG.


Oscar

DAISY: Oscar ist nackt, plapper-MUIG.

JOYCE: Also, ein kastriertes Meeri-Männchen zu erkennen, ist eigentlich einfach, wie man an Oscar sehen kann.

PEBBLES: Bei den kastrierten Böckchen sieht man nämlich den Penis recht gut, das heißt, eigentlich nicht den Penis, sondern die Vorhaut. Der Penis selbst ist, wenn er gerade nicht gebraucht wird, in den Körper zurückgezogen.

OSCAR: Natürlich ist er das. Wir haben kurze Beine, da wollen wir doch nicht, dass er über den Boden schleift.

TOFFEE: Hört, hört!

DAISY: Oscar hat einen Penis, mitteil-MUIG!

OSCAR: Stöhn-MUIG. Warum konnten wir nicht warten bis sie schläft?

JOYCE: Also, Leute, jetzt habt ihr den Oscar gesehen. Und jetzt zeigen wir euch ein Bild von Antoine, der sich, naja, fast freiwillig zur Verfügung gestellt hat. Seine Pflegemama hat uns das Bild geschickt. Auf dem Bild war der Antoine noch nicht kastriert. Da seht ihr auch die Vorhaut bzw. den Penis, aber der sitzt in viel mehr umgebendem Gewebe, erklär-MUIG.


Antoine

PEBBLES: Das ist, weil die unkastrierten Böckchen ja noch ihre Hoden haben und die sitzen links und rechts vom Penis im Gewebe wie zwei kleine Hügel.

TOFFEE: Von wegen KLEINE Hügel. Meerihoden sehen total groß aus. Das liegt daran, dass sie von einem ziemlich großen Fettgewebe umgeben sind, das die Hoden schützt und dafür sorgt, dass die Temperatur da drin möglichst gleich bleibt. Die Mama Kerstin hat mal erzählt, sie konnte es damals kaum fassen, wie groß Henrys Hügel, äh, Hoden, vor seiner Kastration waren. Sie meinte, man sah die von hinten total und sie hatte das Gefühl, dass die wie ein kleiner Anhänger hinter ihm herfuhren, wenn er lief.

PEBBLES: Schallend-lach, prust-MUIG.

JOYCE: Kicher-MUIG. Das ist aber am Anfang noch nicht so auffällig, weil die Hoden bei den männlichen Meeri-Babies noch im Bauchraum liegen und erst in der 6. bis 8. Lebenswoche absteigen.

OSCAR: Aber wiegt euch bis dahin bloß nicht in Sicherheit. Wir jungen Böckchen sind schon ab der 3. bis 4. Woche zeugungsfähig, warnend-MUIG.

TOFFEE: Wir haben nochmal im Archiv gekramt und zeigen euch hier noch ein Bild von Henry von hinten, das war lange nach seiner Kastration. Er hätte nichts dagegen, dass wir das zeigen, weil's ja der Fortbildung dient. Also, von hinten erkennt man in der Regel ein kastriertes erwachsenes Männchen ziemlich gut. Ihr seht ja, was ich meine, also direkt über dem kleinen Stück Möhre.


Henry

PEBBLES: Aber wichtig ist halt, dass man auch die jungen und die unkastrierten Böckchen schon von den Mädels unterscheiden kann.

TOFFEE: Dafür gibt es das mit dem "i" und dem "y".

JOYCE: Wenn man sich das Geschlechtsteil von uns Meeris anschaut, dann sieht das beim Böckchen aus wie ein kleines "i" mit einem großen i-Punkt. Der i-Punkt ist der Penis, der wie ein kleiner runder Knopf mit nur einem Knopfloch ein bisschen hervorsteht. Dahinter ist eine Hautfalte, die aussieht wie ein nach hinten verlaufender Strich. In dieser Hautfalte sind die Perinealtasche und dahinter der After untergebracht.

OSCAR: Ich verrate euch jetzt was, verschwörerisch-MUIG. Wenn man vorsichtig etwas oberhalb vom Geschlecht Richtung Bauchnabel tastet, dann kann man den Penis unter der Haut spüren, weil wir ja einen Penisknochen haben. Und wenn man da unten vorsichtig auf den Bauch drückt, dann kann man damit den Penis herausschieben. Aber wenn ihr meint, ihr müsst das machen, dann bitte äußerst ZART und VORSICHTIG! Am liebsten ist es uns Jungs, wenn ihr es ganz lasst. Ach ja, und dabei kann man durchaus auch mal angepieselt werden, wenn man seinem Böckchen auf die volle Blase drückt.

DAISY: Oscar hat einen i-Punkt, ernsthaft-erklär-MUIG.

PEBBLES: Bei uns Mädels erkennt man beim Blick auf das Geschlechtsteil ein "Y". Seht ihr:


Daisy

JOYCE: Wir haben also auch eine Hautfalte, die aussieht wie ein nach hinten verlaufender Strich. Da sind auch unsere Perinealtasche und der After drin untergebracht und natürlich der Eingang zur Vagina. Unsere Perinealtasche ist aber viel kleiner als bei den Jungs.

TOFFEE: Und da, wo bei den Jungs der i-Punkt ist, seht ihr bei uns einen kleinen Hautzipfel. Das ist die Mündung unserer Harnröhre, erklär-MUIG. Dieser Hautzipfel ist deutlich kleiner als der Penis bei den Böckchen und schaut auch nicht so raus.

PEBBLES: Dieses kleine Zipfelchen dürft ihr nicht mit dem i-Punkt der Jungs verwechseln. Wenn ihr genau schaut, dann teilt sich unsere Hautfalte an dem Zipfelchen und bildet zwei schräge Fältchen links und rechts davon schräg nach vorne, so dass sie aussieht wie ein "Y".

DAISY: Daisy hat ein "Y", strahlend-MUIG.

OSCAR: Bei den Jungs sieht es eher so aus, dass die Hautfalte rund um den Penis verläuft.

JOYCE: Eigentlich ist es also gar nicht so schwer uns zu unterscheiden. Wenn ihr es aber trotzdem gar nicht hinkriegen solltet, dann fragt bitte jemanden, der sich damit gut auskennt, z.B. einen Tierarzt.


Joyce

TOFFEE: Ja, das ist wirklich SEHR wichtig, dass ihr das Geschlecht eurer Schweinchen kennt! Wir sind nämlich sehr reproduktiv, wenn man uns lässt.

PEBBLES: Genau. Wir Mädels sind schon 4 - 6 Wochen nach der Geburt geschlechtsreif und ab dann ungefähr alle 14 Tage für ca. 12 Stunden aufnahmebereit. Und übrigens auch unmittelbar nachdem wir eigene Babies zur Welt gebracht haben.

OSCAR: Und glaubt bloß nicht, dass wir Böckchen eine dieser Gelegenheiten ungenutzt verstreichen lassen! Ach ja, wir Meeri-Jungs können übrigens auch nach der Kastration noch ... ähem, ihr wisst schon was, mit unseren Damen haben.

TOFFEE: Was stammelst du denn da so peinlich 'rum? Sag's doch einfach.

OSCAR: Ja, aber Daisy...

JOYCE: Hast du Angst, dass sie es nachplappert, wenn du sagst, dass du auch als kastriertes Böckchen noch Sex haben kannst?

OSCAR: Psssst! Sei doch still! Besorgt-MUIG.

DAISY: Oscar hat Sex, begeistert-MUIG!

OSCAR: Ich glaub', ich geh' mich jetzt vor Scham verkriechen, peinlich-MUIG.

PEBBLES: Hey, Keeeerstiiiiin, wir sind fertig hier.

KERSTIN-ZWEIBEIN: Wo ist denn Oscar?

TOFFEE: Der hat sich irgendwo eingegraben. Er war der heutigen Folge nicht gewachsen.

DAISY: Oscar Pornostar, Aufmerksamkeit-heisch-MUIG!

KERSTIN-ZWEIBEIN: Aha, ich verstehe. Dann esst ihr mal eure Gurke und er soll mich rufen, wenn er sich wieder gefasst hat, dann bringe ich ihm seine Möhre.

TOFFEE: Danke, Mama Kerstin. Also tschüss dann, mampf schmatz, bis nächste Woche...

Folge verpasst??? Kein Problem!!! *HIER* geht's zu den vorherigen Zwinki

 Hier geht es zu den Henry&Co.-Folgen: **KLICK**

 

 


 

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