Da bin ich. Hallo allerseits! Herzlich Willkommen zur 52. Folge von WwW - Wilbert weiß Warum! Rote Beete

 

"Hiiiiiiiiiilfe, Böööööörgit! Komm schnell...!", muigt unser kleiner Schweinchenreporter laut! Gurkenschnipplerin Birgit kommt sofort herbeigeeilt um zu sehen, was passiert ist. Doch ein Blick ins Gehege genügt, um zu wissen, das alles in Ordnung ist. Schmunzelnd verlässt sie das Schweinchenzimmer und Wilbert guckt etwas pikiert zwischen seine flauschigen Beinchen. "Hmmpfff, das ist ja wohl die Höhe!", brummelt er leicht beschämt vor sich hin. Klar, was da so rot die Einstreu leuchten lässt, ist eindeutig nur das Ergebnis des Morgensnacks - die leckeren rote Beete-schnitze!

Rote Beete:

Sie wachsen den Sommer über in den Gärten und auf den Feldern: die roten Beeten! Auch Randen, Rauna oder Rahne genannt, sind sie beliebt für Salat oder Fischgerichte. Die Kulturpflanze, die einst ihren Weg über den Mittelmeerraum nach Deutschland fand, ist mit der Zuckerrübe und dem Mangold verwandt und stammt ursprünglich von den wilden Rüben ab. Ihren Namen verdankt sie wohl ihrer leuchtend roten bis violetten Farbe. Diese bleibt beim Schälen nicht nur an den Fingern haften! Sie findet auch flott ihren Weg ans Küchenhandtuch oder das Schneidbrett.

Den Schweinchen ist dies jedoch herzlich egal! Sie freuen sich, wenn die süßen Knollen ihren Speiseplan bereichern und knabbern sie sehr gerne. Als klassisches Wintergemüse gibt es die roten Beeten zu kaufen. Doch auch im Sommer, wenn die Gemüsekraftpakete auf den Feldern stehen, nehmen die Schweinchen gerne die zarten Blätter. Der erste Schreck erfolgt manchmal schon beim Füttern, wenn die Einstreu um das Tellerchen intensiv rot gefärbt ist und man an ALLES denkt!

 

Nur rote Beetesaft - kein Massaker! 

 

Schmunzeln darf der Gurkenschnippler jedoch wieder, wenn ritzerote Schütchen durchs Gehege wackeln, woraus lustige Schnappschüsse entstehen können. Gerade bei hellfarbigen Schweinchen sieht das sehr niedlich aus... Nach dem Genuss folgt nach einigen Stunden der nächste Pulsbeschleuniger: Auch die Köttelchen und das Schweinepipi leuchten in den knalligsten Farben, was jedoch harmlos ist. 

 

Die färbe-freudigen Knollen...

 

...mit durchschlagendem Erfolg! :-) Links gut zu erkennen!

 

Rote Beete hat einen niedrigen Kalziumgehalt und ist mit 25 mg pro 100 g Frischgemüse geeignet für eine kalziumarme Ernährung. Zum Vergleich dazu hat der Fenchel 100 mg pro 100 g Frischgemüse und der Sellerie 70 mg! Der Vitamin-C-gehalt der roten Beete ist, in Konkurrenz zu saftiger Paprika oder knackigem Brokkoli, zwar relativ niedrig. Doch ist sie trotzdem ein Gemüse, das reich an weiteren Vitaminen und Mineralstoffen ist. Deshalb darf sie auf's Futtertellerchen, doch NICHT ZU OFT! In der roten Beete und ihren Blättern ist Oxalsäure enthalten, im kürzesten Sinn ein Kaliumsalz. Darum sollte sie nur mit Bedacht gefüttert werden!

Doch was, wenn es dem Halter auf den ersten Blick gar nicht bewusst ist, dass sich rote Beete ins Schweinemäulchen schummelt. Denn ebenso beliebt sindbei den Schweinchen die kleinen, getrockneten Knusperstückchen, die sich manchmal in Kräutermischungen verstecken.

 

Schnell übersehen...

 

... und man erschrickt wieder über rote Pipistellen! :-)

 

Auch in unserer SOS-Spendenmischung, die es bei Kellis-Tiershop zu beziehen gibt, ist die leckere rote Beete in kleinen Würfelchen enthalten. Einfach mal schauen und die Schweinchen probieren lassen. Dann muigt es bestimmt auch bald laut - wie bei unserem Wilbert von Weizen -  aus den Gehegen: ***Rot-Muig***!

 

***Genau-muig*** So ist das! Viel Spaß beim Lesen und bis nächsten Sonntag, wenn es wieder heißt: WwW - Wilbert weiß Warum

Die alten Folgen von WwW können hier nachgelesen werden: Wilbert weiß Warum!

 

Zu den, im WwW, verlinkten Seiten:
In einem Urteil vom 12.05.1998 hat das Landesgericht Hamburg entschieden, dass man durch die Ausbringung eines Links die Inhalte der gelinkten Seiten ggf. mit zu verantworten hat. Dies kann nur verhindert werden, indem man sich ausdrücklich von diesen Inhalten distanziert.
Hiermit distanziert sich Wilbert von Weizen ausdrücklich von den Inhalten der gelinkten Seiten in seiner Kolumne auf der Homepage von SOS Meerschweinchen!

 


 

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