Da bin ich. Hallo allerseits! Herzlich Willkommen zur 7. Folge von WwW - Wilbert weiß Warum! Päppeln


Wisst ihr, was unser Frauchen heute gemacht hat? Sie hat unseren "Schweinchenschrank" aufgeräumt. Da lachte der Mann von unserer Gurkenschnipplerin und fragte, wie es sein kann, das so kleine Schweine (***empör-muig***) so viele Sachen haben??? Klar können wir das... Wenn das Schranktürchen aufgeht, kommen da immer so leckere Sachen raus. Kleine, grüne Erbsenflocken, die dem Gaumen schmeicheln, würzige Kräuter oder die bunte SOS-Mischung, die so toll knuspert. Aaaaaber... wenn unser Frauchen ganz oben in das Fach greift, rennen Leo und ich meist weg. Da steht das schreckliche Zeugs, das nicht schmeckt. Medi-zin, oder wie das heißt. Da gibt es eklige Dinge. Manche bitter, andere glibbrig oder das helle... klebrig süß! PFUI. Nur das eine mag ich. Leo Löwenzahn, mein Kumpel, nicht. Der hasst das, seit er krank war und nicht fressen konnte. Das heißt Päppelbrei und er musste das mit einer Spritze schlabbern. Wir hatten noch ein angebrochenes Tütchen, in der ein kleiner Rest war. Und da man das nicht mehr so lange aufheben kann, hab' ich mich halt angeboten ***wimper-klimper*** bevor es verkommt...

Päppeln:

Wer noch nie sein Schweinchen gepäppelt hat steht vor der Frage: "Wie soll denn das gehen?" oder gar "Muß ich das?" Man fragt sich als Halter, woran man denn bitteschön erkennen soll, wann zugefüttert werden muss oder gar womit? Viele Tierärzte geben nach einer Untersuchung die Empfehlung, es dringend zu tun, aber man selbst hat zu Hause ein strampelndes Schwein, das sich wehrt und das Mäulchen nicht elegant, wie auf dem Untersuchungstisch, emporhebt. Da nutzt auch alles bitten nichts... Doch hat man keine Wahl, wenn man möchte, das sein Schweinchen eine Chance zum Überleben haben soll. Wenn nämlich, neben der eigentlichen Erkrankung, auch noch ein nicht funktionierender und leerer Darm hinzukommt, muss das Tier zusätzlich auf 2 Fronten kämpfen. Bauchweh, Aufgasung und nachlassende Verdauung inklusive! Um die wichtigsten Fragen bezüglich des Päppelns zu beantworten, möchte Wilbert euch auf unsere Seite "Wissenswertes" entführen, in der ein sehr ausführlicher Artikel, mit prima Fotos, das Zufüttern erklärt.

Päppeln      ***klick***

Natürlich gibt es Schweinchen, die den Päppelbrei sehr gerne fressen und ihn, im Gehege sitzend, von der Spritze nehmen. Hier kann man auch größere Spritzen, als die im Artikel beschriebenen 1 ml-Spritzen, nehmen. Auch gibt es Tiere, die ihren Brei vom Teller schlabbern und dazu auch in der Gruppe bleiben können. Jeder Halter kennt sein Tier am Besten und man kann herausfinden, in welcher Situation das Zufüttern dem Tier den wenigsten Stress macht. Auch entwickelt man mit der Zeit Tricks und Kniffe, die das Päppeln erleichtern.

*  Frisst das Tier am liebsten Karotte, kann man den Päppelbrei mit pürierter Karotte aus dem Gläschen aufwerten!

*  Sieht man, das der kleine Freund so gerne sein Heu knabbern würde, es jedoch nicht geht, kann man aus 1 Hand voll Heu mit einer Ziehzeit von 7-10 Minuten einen duftigen Heutee kochen, der zum Anrühren des Breies genutzt werden kann oder einfach so zum Trinken.

*  Tiere, die ihren Brei von Teller schlabbern, dies aber mit der Zeit lustlos tun, können mit darüber gestreutem "Erbsenflockenstaub" dazu animiert werden. Hierzu einfach Erbsenflocken im Mörser vermahlen. Was tut man nicht alles!  :)

*  Wehrt das Tier sich stark und hat man keine helfende Hand, kann man das Schweinchen auch in ein Handtuch legen und "einwickeln", damit es nicht so strampelt. Ist man zu zweit , kann man dem Tier lange Strapazen des "Kämpfens" ersparen, indem eine Person das Tier hält. Die zweite Person umfasst das Köpfchen und füttert mit der Spritze.

*  Und will das Meeri den Brei partout nicht, kann man auch einfach mal eine andere Sorte probieren. Vielleicht liegt es am Geschmack. Wir kennen ja unsere Gourmets.

Abschließend noch ein Satz, der ein wenig zum Nachdenken anregen soll. Natürlich fragt man sich, was man da tut, wenn man nachts um 3 Uhr aufsteht und Brei anrührt, um ein sich wehrendes Schweinchen damit zu füttern. "Tue ich auch das Richtige?" Aber solange das Schweinchen tapfer schluckt, will es auch leben. Das Tier zeigt an, wenn es seine Köfferchen gepackt hat... Und jeder weiß, wie es ist, wenn man ein Tier durch eine Krankheit geführt hat. Streckt der kleine Freund oder das geliebte Mädel nach der schweren Zeit sein Köpfchen empor und schaut einen erwartungsvoll an, nimmt das Leckerchen und hüpft mit den Schweinekumpels fröhlich davon, weiß man, das es sich gelohnt hat! Ein Tier spürt, wenn man ihm gutes will und verzeiht das, was man tun musste...... Manchmal klappt es auch nicht, aber das Päppeln ist eine große Chance, die nicht vertan werden sollte.

Und da Wilbert ja anfangs von seinem angebrochenen Tütchen gesprochen hat, will er auch noch zeigen, wie es geht... der kleine Dandy! :)

 

Oh man, wie lecker ***schmatz-schlabber***

 

 Oh man, das Spritzchen hau' ich weg!!

 

***Genau-muig*** So ist das! Viel Spaß beim Lesen und bis nächsten Sonntag, wenn es wieder heißt: WwW - Wilbert weiß Warum

Die alten Folgen von WwW können hier nachgelesen werden: Wilbert weiß warum!

 

Zu den, im WwW, verlinkten Seiten:
In einem Urteil vom 12.05.1998 hat das Landesgericht Hamburg entschieden, dass man durch die Ausbringung eines Links die Inhalte der gelinkten Seiten ggf. mit zu verantworten hat. Dies kann nur verhindert werden, indem man sich ausdrücklich von diesen Inhalten distanziert.
Hiermit distanziert sich Wilbert von Weizen ausdrücklich von den Inhalten der gelinkten Seiten in seiner Kolumne auf der Homepage von SOS Meerschweinchen!

 


 

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