Henry & Co.: Was bisher geschah....

Folge 1: Die Katastrophe Folge 11: Endlich vereint Folge 21: Exklusiv-Interview mit Henry
Folge 2: Die Rettung Folge 12: Wie der Hund auf's Schwein kam  
Folge 3: Im neuen Zuhause Folge 13: Von Schwänzchen und Schubladen  
Folge 4: Bei der Weißkittel-Frau Folge 14: Wer braucht schon Gäste?  
Folge 5: Der Kaufkäfig Folge 15: Wie man sich bettet, so liegt man  
Folge 6: Der geölte Blitz Folge 16: Wohin mit dem Müll?  
Folge 7: Schnipp-Schnapp Folge 17: Am Müll führt kein Weg vorbei  
Folge 8: Die Privatzucht Folge 18: Frollein Singer  
Folge 9: Alle Seelen sind gleich groß Folge 19: Auslauf  
Folge 10: Der Eigenbau Folge 20: Ab in der Urlaub  

 

Heute gibt es ein Exklusivinterview mit Toffee.
Das Interview wird geführt von Mama-Kerstins Patenschweinchen Nala (SOS) aus der Patenstelle Mannheim-Wallstadt:

 



Nala

NALA: Hallo Toffee, schön, dass du heute hier bist und uns ein bisschen was erzählen willst.

TOFFEE: Hallo Nala und hallo Leute. Ist das so aufregend ein Interview zu geben. Das ist ja fast als wäre ich ein Star.

NALA: Aber das seid ihr vier doch auch. Wie viele Meerschweinchen haben schon eine eigene Internet-Kolumne?

TOFFEE: Och, eigentlich helfen wir Mädels doch nur dem Henry beim Erzählen.

NALA: Jetzt bist du aber zu bescheiden. Viele Fans haben gerade dich besonders ins Herz geschlossen und möchten gerne mehr über dich erfahren.

TOFFEE: Ehrlich? Es gibt Fans, die mich besonders mögen? Da bin ich richtig gerührt. MUIG.

NALA: Ja, weil du in der Kolumne immer so nett und mitfühlend bist. Bist du denn in Wirklichkeit auch so?

TOFFEE: Ich bin immer wie ich bin. Ich wüsste ja gar nicht, wie ich zusätzlich noch jemand anderer sein sollte. Ich meine, ich bin vielleicht ein bisschen mollig, aber noch ein zweites  Schweinchen würde ja dann doch nicht in mich reinpassen. Schnüffel-schnüffel-MUIG, das Heu da riecht ja lecker. Stört es dich, wenn ich nebenher ein bisschen daran nibbele? Ich hatte heute erst 53 Mahlzeiten.

NALA: Äh, nein, das stört gar nicht. Iss nur. Also, bis jetzt geht es in der Kolumne ja vor allem um Henrys Lebensgeschichte, besonders um die Zeit bevor ihr drei Mä­dels dazu gekommen seid. Kommen denn demnächst auch Folgen, in denen es um das Leben von euch drei Mädels geht bevor ihr zu eurer Mama Kerstin gekommen seid?

TOFFEE: Das darf ich doch nicht verraten. Kau-schmatz-MUIG. Dann ist ja die ganze Spannung schon weg.


Toffee

NALA: Wie fühlst du dich denn so als Internet-Berühmtheit?

TOFFEE: Davon merke ich gar nichts. Wir haben alles, was wir brauchen. Das war aber schon vorher so.

NALA: Man sagt, du seiest unheimlich nett, aber ziemlich verfressen. Stimmt das? Oder wie würdest du dich beschreiben?

TOFFEE: Also ich ess' schon gerne und auch gerne viel und oft und lecker. Am liebsten mag ich, wenn wir Auslauf im Garten haben. Das frische Gras, also da läuft mir schon vom Erzählen das Wasser im Mäulchen zusammen. Schmatz-MUIG. Ich ess' aber alles andere auch gern. Und ich versuch' schon, nett zu allen zu sein, weil dann die anderen auch netter zu mir sind und außerdem ist nett sein viel schöner als gemein sein.

NALA: Das ist wahr. Wie würdest du dich denn sonst noch so beschreiben?

TOFFEE: Ich bin glaub' ich ganz friedfertig. Und die Mama Kerstin sagt immer, ich sei ein unkomplizierter Sonnenschein. Damit meint sie wohl, dass ich mir nicht viele Gedanken mache, ob was z.B. gefährlich ist. Ich glaub' immer erst mal, dass alles gut ist und dann geh' ich hin und schau nach und meistens ist es dann auch gut. Und wenn ich was nicht weiß, dann frag ich die Jane, das ist meine beste Freundin, die weiß immer alles. Oder den Henry.


Toffee & Jane

NALA: Hast du denn eine besondere Stärke?

TOFFEE: Ja, ich kann ganz schnell flitzen. Das muss ich auch, damit die Clara mich nicht erwischt, wenn sie schlechte Laune hat.

NALA: Und verrätst du uns auch, ob du eine Schwäche hast?

TOFFEE: Hab' ich, aber das ist mir ein bisschen peinlich.

NALA: So schlimm kann's doch nicht sein.

TOFFEE: Doch, ich stehl' nämlich, aber da kann ich nichts für. Das kommt dann einfach über mich. Wenn einer von den anderen ein besonders leckeres Stück Gemüse oder Salat hat und ich seh' das, dann muss ich das einfach haben und dann flitz ich hin und reiss' es den andern aus dem Mäulchen und dann flitz' ich damit weg und ess' es auf.

NALA: Sind dir die anderen dann nicht böse?

TOFFEE: Der Henry und die Jane nicht. Die sind beide sehr gutmütig. Die Clara ist dann schon böse, aber ich kann halt viel schneller flitzen als sie. Du sag' mal, das da drüben sind doch drei Erbsenflocken, oder? Wart' mal kurz...

...schmatz, mampf. Hach, die sind einfach zu lecker. Wo waren wir gerade?

NALA: Ja, also, ääh..., wie würdest du denn den Henry beschreiben?

TOFFEE: Der Henry ist ein ganz lieber und sanfter. Der kann keiner Fliege was tun. Ich hab den total lieb. Der Henry ist immer nett zu mir. Und wenn die Clara mal ganz gemein zu mir ist, dann verteidigt er mich, obwohl er sich sonst gar nicht streiten mag. Er wär' am liebsten gar nicht Chef, aber weil er ein Böckchen ist, erwartet das jeder von ihm.


Henry

NALA: Kannst du uns mal von einer Situation erzählen, wo der Henry dich verteidigt hat?

TOFFEE: Ja, als die Jane und ich hier eingezogen sind, da war die Clara total fuchtig und hat mich stundenlang durch den ganzen großen Auslauf gejagt. Ich durfte gar nicht aus den Röhren wie­der rauskommen, um was zu essen, da ging sie direkt wieder auf mich los und wollte mich beissen. Das war total schlimm, weil ich damals noch ganz schwach war. Ich hatte ja gerade erst meine Babies abgestillt und hatte nur 540 Gramm als ich hier ankam.

Irgendwann konnte ich schon gar nicht mehr und bin vor der Clara weggerannt in eine Kuschelröhre und sie hinter mir her. Aber der Henry saß gerade neben der Röhre und als ich drin war hat er zwei Schritte nach vorn gemacht und sich quer vor den Eingang der Röhre gestellt. Die Clara konnte nicht mehr bremsen und ist ihm mit Krawocka in die Seite geknallt. Da hat der Henry sie ganz klein gefaltet. Er hat richtig geknurrt und sie ein Stückchen gejagt und ist sogar auf sie draufgesprungen. Danach war sie ein bisschen abgekühlt und hat nur noch mit den Zähnen geknirscht, wenn sie mich gesehen hat. Ich konnte dann endlich was essen und der Henry hat mir dann am Heuhaufen gestanden, dass er sich sofort in mich verliebt hat. Seitdem ist er mein großer Held. Und ich hab' mich auch gleich in ihn verliebt, seufz-MUIG.

NALA: Das ist eine schöne Geschichte und sooo romantisch.

TOFFEE: Ja, sowas hat vorher noch nie jemand für mich gemacht. Aber die Jane ist auch so lieb. Wir waren schon in der Notstation befreundet und ich war total froh als die Kerstin bei meiner Abholung die Jane einfach noch mit eingepackt hat.

NALA: Was kannst du unseren Lesern denn über die Jane erzählen?

TOFFEE: Die Jane passt immer auf, dass alles gut läuft. Sie kontrolliert, ob es was Neues im Haus gibt und wenn das Gemüsebuffet mal zu klein ist, dann pfeift sie ganz laut und die Kerstin bringt noch was. Die Jane regt sich nie auf, die ist echt cool. Ich schau immer, was die Jane so macht und wenn sie was ausprobiert hat, dann weiß ich, dass ich das auch unbesorgt machen kann.

NALA: Und wie kommst du jetzt mit der Clara klar?

TOFFEE: Ach, das geht jetzt ganz gut. Die weiß ja jetzt, dass ich gar nicht Chefin sein will. Die Clara ist eigentlich eine ganz Liebe. Die hat nur Angst vor Konkurrenz. Die Mama Kerstin sagt immer, die Clara ist eigentlich eine Schisserbüx und bläht sich nur so auf, weil sie unsicher ist. Aber wir sitzen schon auch oft zusammen am Heuhaufen und erzählen miteinander. Nur wenn sie ihren Rappel kriegt, dann muss man ihr aus dem Weg gehen.


Clara

NALA: Und was kannst du uns über euer Zweibein sagen?

TOFFEE: Ach, ich glaube, mit der Kerstin haben wir einen guten Fang gemacht. Je­denfalls lässt sie sich gut erziehen, z.B. dass sie noch Gemüse bringt, wenn die Jane pfeift. Der Henry hat ihr auch ein paar Tricks beigebracht, aber das erzähle ich jetzt nicht. Das könnt ihr in den einzelnen Folgen nachlesen.

NALA: Würdest du sagen, dass du es gut getroffen hast in deinem jetzigen Leben?

TOFFEE: Auf alle Fälle. Wir leben in Sicherheit in einem schönen Eigenbau mit fünf Heuhaufen auf drei Etagen, haben schöne Kuschelsachen und zwei Mal am Tag Roomservice mit einem Gemüse- und Salatbuffet. Wir haben ein Zweibein, das uns lieb hat und sich ganz viel Mühe mit uns gibt und im Sommer haben wir auch noch einen Gar­ten­auslauf mit saftigem Gras.

NALA: Dann sag uns doch als letztes noch, ob du einen Wunsch für die Zukunft hast.

TOFFEE: Ja, eine Gurkenscheibe. Der Henry hat gesagt, hier gibt's auch Gurke am Schluss.

NALA: Klar kriegst du eine Gurkenscheibe. Aber ich meinte nicht so die ganz nahe Zukunft, sondern mehr so die etwas fernere Zukunft.

TOFFEE: Ach so. Ja, ich wünsch' mir, dass alles so bleibt wie es ist und das noch ganz ganz lange. Und dass es allen Schweinchen so gut geht wie mir.

NALA: Liebe Toffee, ich danke dir für das Interview. Und dann erfüllen wir dir hier noch deinen aktuellen Wunsch, bitte sehr, deine Gurkenscheibe.

TOFFEE: Au fein, danke. Schmatz-MUIG. Und nächste Woche ist dann die Clara mit ihrem Interview dran. Tschüss…

 

..... Fortsetzung folgt nächste Woche Samstag....


 

 

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