Erst im Dezember 2015 im hohen Alter von 8 Jahren kam die Kleine bei uns an. Gleich bei der Ankunft stellte sich heraus, dass es Klea nicht gutging, sie wollte nicht fressen, war abgemagert und hatte auch nichts mehr im Bauch, das bedeutete, sie hatte schon länger das Fressen eingestellt.

Ein sofortiger Tierarzt-Besuch ergab, dass Klea einen grossen Blasenstein in der Harnröhre hatte, der ihr Schmerzen und Probleme bereitete. Glücklicherweise konnte der Stein aussmassiert werden und es bedurfte keiner operativen Entfernung. Sie bekam aufgrund der entzündeten Blase ein Antibiotikum und auch ihre Zähne wurden gerichtet, durch den fehlenden Abrieb waren sie "ausser Form" geraten.

Dies alles überstanden begann sie wieder zuzunehmen und blühte nochmals richtig auf. Mit der Zeit stellte sich heraus, dass die alte Dame auch erblindet war, aber sie kam letztlich gut damit zurecht und liebte es durch das Gehege zu sausen, der viele Platz den sie jetzt hatte gefiel ihr sehr.

Vor drei Tagen dann, bemerkte die Pflegemama beim Tüv, dass Klea an Gewicht verloren hatte, sie begann sogleich sie zuzufüttern. Bei Klea wurde schon einmal wegen Gewichtsabnahme ein Blutbild angefertigt sowie eine Ultraschalluntersuchung gemacht, hier war jeweils nichts auffällig gewesen. Somit nahm die Pflegestelle zunächst an, die Gewichtsabnahme wäre normal altersbedingt. Den Tag darauf war die Kleine aufgegast und verweigerte das Futter wie auch den Päppelbrei. Hierauf erhielt sie nach dem erfolgten Tierarztbesuch Medikamente, woraufhin sie bereits am Abend wieder gerne und gierig den Päppelbrei annahm. Wiederum einen Tag später wollte Klea morgens dann erneut nichts fressen bzw. wollte nicht abschlucken. Ein weiterer Tierarztbesuch ergab Schmerzen im Magenbereich. Sie bekam Schmerzmittel und eine Infusion, daraufhin hatte sie ihren Päppelbrei wieder genommen. Geköttelt hat sie ebenfalls wieder (dies tat sie den Tag zuvor nicht).

Am darauffolgenden Tag, den 07.03.2016 sollte beim Tierarzt eine weitere Ultraschalluntersuchung folgen, aber in der Nacht ist die liebe Klea in der Hand ihrer Pflegemama beim Päppeln eingeschlafen.

Sie war nicht sehr lange bei uns, war jedoch von so entzückendem Wesen, dass sie sich sofort ins Herz ihrer Pflegemama geschweinelt hat, Klea fehlt ihr sehr.

 

Nichts ist beneidenswerter als eine Seele,

die Schwärmen kann. Schwärmen ist fliegen,

eine himmlische Bewegung nach oben.

(Theodor Fontane)

 

Komm gut an, liebe Maus!

 


 

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.