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  • image1 Die Tiere empfinden wie der Mensch Freude und Schmerz, Glück und Unglück.................... Charles Darwin
  • image2 Tierschutz ist kein Anlass zur Freude, sondern sich zu schämen, dass wir ihn überhaupt brauchen...... Erich Gräßer
  • image3 Alle lebenden Kreaturen haben die gleiche Seele, auch wenn ihre Körper verschieden sind....... Hippokrates

Pflegestelle Mannheim

Eine artgerechte Käfigeinrichtung, geht das überhaupt? Der Idealfall bleibt natürlich ein großes Gehege mit viel Platz für mehrere Tiere, aber das lässt sich leider nicht immer verwirklichen. In einem großen Käfig ( ab 1 qm) kann man aber doch einiges tun, damit sich zwei Meeris wohl fühlen. Wir geben dazu immer wieder ganz einfach umzusetzende Anregungen.

Bei mir leben zur Zeit Bentley und Hattie in einem Käfig 150*75 cm, einem Gallizzi-Modell, was ich persönlich recht praktisch finde, da man dort das Gitterdach weglassen kann und nur die Umrandung auf der Schale nutzen, sodass man freie Sicht und freien Zugang hat, z.B. auch beim Putzen sehr vorteilhaft. Nun sind Bentley und Hattie beides noch Jungtiere und unter einem Jahr alt, dh. die beiden haben reichlich Bewegungsbedarf, aber meine größeren Gehege sind alle voll besetzt, so leben die beiden eben nun in meiner "Dependance"..... Bentley wurde Ende März bei mir abgegeben, wurde kastriert und brauchte dringend Gesellschaft; er rief immer ganz herzzerreißend nach den anderen Meeris im Raum. Nach 4 Wochen durfte er dann endlich Hattie begrüßen und nun hüpfen die beiden zusammen munter durch den Käfig. Zunächst haben sie nur den Boden unsicher gemacht, aber nach ein paar Wochen gab es dann die ersten zaghaften Versuche, sich auch auf der zweiten Ebene zu bewegen. So etwas kann, gerade wenn ein Käfig oder Gehege auf dem Boden steht, bei scheuen Tieren durchaus ein paar Wochen Zeit brauchen. Aber egal, zuerst nutzten sie halt das Versteck unter dem Brett mit viel Ausguck in die Gegend, aber mittlerweile sitzen sie sehr gerne auch oben, oder machen Rundlauf. Außerdem kann man nun von unten und von oben Heu fressen....

Wichtig dabei: Alle Unterschlüpfe und Häuschen müssen mindestens zwei (oder eben mehrere) Eingänge haben, damit das rangniedere Tier verschwinden kann, wenn das ranghöhere hinein möchte. So gibt es keinen Streit und die Tiere können eben auch "durchflitzen". Das Dreieckhäuschen oben rechts hat z.B. drei Eingänge und das flache in der Mitte ist vorne und hinten offen usw. Leider muss man bei fast allen gängigen Häuschen aus dem sogenannten "Fachhandel" zweite Türen reinsägen oder Seitenteile herausnehmen, weil man solche Modell kaum zu kaufen bekommt. Ebenso wichtig: Aus Fenstern Türen sägen oder mit einem Holzstück verschließen, so kann kein Tier versehentlich hängen bleiben und sich verletzen.

Ich varriere die Einrichtung immer, zur Zeit haben sie ein relativ großes Brett drin,
welches auf zwei Flachdachhäuschen liegt. Dadurch können sie oben auf der Decke
aus mehreren Verstecken heraus die Gegend beobachten, bzw. Parcour flitzen machen....

Für Leckerchen.....

..bekommt man die Fellnasen trotz Foto und Blitz aus dem Versteck gelockt (links Hattie, oben Bentley)....

 

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