David wurde Dienstag vor einer Woche operiert. Der nervige Abszess am Penisansatz wurde nun komplett entfernt und die Wunde mit 5 Tackern verschlossen. Als ich ihn morgens ablieferte, besprach ich mit meiner Tierärztin noch, dass sie sich doch auch bitte den Knubbel an der Nase anschauen soll und einen weiteren Knubbel an dem Beinchen, an dem schon der Knochentumor sitzt. Als ich ihn abends abholte tat er mir ziemlich leid, so wie er da saß, wie ein gerupftes verschnittenes Hühnchen. Die Nase war geschoren und dort wurde ein etwa linsengroßer Abszess geöffnet und ausgeschabt. Der erbsengroße Knubbel am Beinchen war leider auch ein Tumor und obwohl er nur so klein war, war es ein großer Schnitt der mit 6 Tackern verschlossen wurde. Ich bin fast hinten über gefallen, mein armer süßer Schatz!
Vorgestern waren wir zur Kontrolle und alles ist wunderbar verheilt, die Tacker konnten alle entfernt werden. Er bekommt weiterhin Augentropfen, da die Einblutung noch nicht ganz verschwunden ist, aber es ist wirklich nur noch minimal. Ansonsten geht es ihm gut und er ist sicherlich froh, nicht mehr täglich von mir gepiekst zu werden.... das Antibiotika benötigt er nun nicht mehr.
Mehr Sorgen mache ich mir derzeit um Dorinda. Sie hat sich eine Erkältung zugezogen und das Näschen läuft etwas. An sich ein eher kleines Problem, aber sie frisst nicht richtig. Nicht, weil sie es nicht könnte. Halte ich hier Gras, kleinen Löwenzahn oder ähnlich dünne längliche Stücken vor die Nase frisst sie es. Bei Gänseblümchen frisst sie die Stängel, kommt sie an die Blüte, lässt sie sie fallen.... daher muss ich derzeit päppeln und werde nun schnellstmöglich nochmals einen Tierarzttermin ausmachen. Die Zähne können es also nicht sein, eventuell ein Problem mit dem Kiefer, bekommt sie ihn nicht richtig auf? Bzw. ich fühle im vorderen Unterkieferbereich beidseitig kleine Knubbel. Können das auch Lymphknoten sein und machen Probleme? Och Mensch! Ich werde weiter berichten.
