Tja, Dorinda. Ich würde sagen, ihr Zustand ist derzeit eher mit Vorsicht zu beschreiben. Die Knoten sind unverändert. Am größten sind sie linksseitig am Hals und Hinterbeinchen. Wir müssen nun versuchen, die richtige Menge Cortison zu finden. Sie ist derzeit sehr still und zieht sich etwas zurück. Merkt sie dass es Futter gibt, ist sie sofort da und frisst auch gut, aber man merkt derzeit, dass sie noch nicht richtig eingestellt ist und sie sich nicht sehr wohl in ihrer Haut fühlt. Eine Bekannte, welche selbst ein Leukose-Schweinchen mit chronischem Verlauf besitzt, merkte auch an, dass diese großen Lymphknoten einen dumpfen anhaltenden Schmerz verursachen können... Ich denke, gerade diese großen Knubbel werden dies sicherlich tun. Arme Maus! Ob sie nun einen chronischen Verlauf hat, mit dem die Tiere auch noch Jahre leben können oder einen eher akuten, wird die Zeit zeigen. Die geschwollenen Lymphknoten sind nun ja schon länger bekannt und Symptome hatte sie bis vor Kurzem noch keine. Wir werden auch hier weiter berichten und im Sinne der Tiere entscheiden.
Der Abszess von David war letzten Donnerstag fast vollständig verschwunden, eine kleine Menge Eiter konnte noch ausmassiert werden und wir wollten nun das Antibiotika noch 7 Tage geben und dann auslaufen lassen. Nun beginnt sich der Abszess seit wenigen Tagen wieder zu füllen, der Abgang durch die Vorhaut scheint sich wohl verschlossen zu haben... Mist! Nun kommen wir wohl doch nicht um eine OP herum und David muss am Montag unters Messer. Drückt ihm die Daumen. Ansonsten ist die Einblutung im Auge auch weiterhin zurückgegangen und ist kaum noch zu sehen. Es geht ihm gut, er frisst und trinkt, macht Männchen, trotz seines Tumors am Hinterbeinchen. Dieser scheint ihm wohl noch keinerlei Schmerzen und Probleme zu bereiten.
