Endlich Mädels! Jetzt habe ich Euch schon so oft und so viel von der magischen Tür erzählt, heute Abend ist es so weit und wir gehen alle gemeinsam zu unseren Vorgängern von diesem Saustall! Ich habe ja bereits fleißig vorab nachgeschaut, was und mit wem wir alles reden können. Da war schon so manch spannende Sache dabei. Im Endeffekt würde ich Euch zuerst jemanden ganz besonderes vorstellen. Ich will jetzt einfach noch nicht so viel verraten, darum mache ich es spannend!

Zora: „Mein lieber Spyke, Du weißt, wie ich zu Überraschungen stehe und dass ich mich dann immer so viel erschrecke, mir das gar nicht gut tut? Sag mir, um was es geht, sonst gehe ich nicht mit. Meine Narbe ist gerade verheilt, aber trotzdem kann ich Aufregungen noch nicht gut ertragen.“

Meine lieber Zora, Dir und nur Dir erzähle ich ein klein wenig vorab, damit Du Dir keine Sorgen machen brauchst. Komm mal ein wenig näher und ich flüstere es Dir ins Ohr!

Clodine: „Hey, ich will das auch wissen und ich möchte nicht das hier getuschelt wird, sonst bin ich sauer und beleidigt.“

Maggie: „Ohje, schau sie Dir an, was für ein Süßholzgeraspel ist das denn schon wieder?“

Ok, Zora weiß Bescheid und ihr werdet sehen, nicht umsonst bekommt Zora die Augen kaum noch zu und ihre Augen werden immer größer und größer. Ich möchte Euch nur so viel vorab sagen, zeigt Respekt und jetzt legen wir uns alle noch einmal hin, damit wir später, wenn die Zweibeins schlafen gehen, die magische Tür erscheint, wir alle fit sind.

Clodine: „Wau, ich habe es genau gerochen, als die Meerschweinchenfrau eben wieder zur Tür reinkam, die hat doch einen riesigen Berg voll mit Gras in Ihrer süßen Tasche! Graaaaaaaaaaaaaas! Her damit! Juhuuuuuuuuu!“

Ein Berg Gras für uns!

Unsere Futtertasche

So Mädels, wie ich Euch versprochen habe, ist der Zweibeinbock eben rüber in seinen Schlafstall gelaufen und jetzt kommt alle zu mir. Ja, Zora, komm hinter mich, das ist ok. Clodine, bitte renne nicht einfach los und lass mich zuerst in die Tür. Maggie, ich finde es toll, dass du dich entschieden hast, auch mitzugehen.

Seht Ihr, um so näher wir jetzt langsam auf diese magische Tür zu gehen, um so größer wird sie. Achtet bitte auf die kleinen Details an der Tür. Da findet ihr so viele kleine Spuren und Zeichen, das hat alles damit zu tun, wie viele Schweinchen bereits hier waren und sich verewigt haben.

Clodine: „Ah geil, ich mache auch gleich einen Haken von mir mit rein“

NEIN, heute nicht. Heute wollen wir jetzt alle gemeinsam in diesen magischen Raum gehen. Bitte folgt mir und rennt nicht kreuz und quer in der Gegend rum, zeigt Respekt, es sind unsere Ahnen.

Clodine: „Was sollen die schon von uns ahnen? Die wissen nix von uns…“

Maggie: „Halt den Rand, es sind alles Meerschweinchen, die schon lange nicht mehr in unserem Saustall sind, aber über eine wunderschöne Regenbogenbrücke in eine ganz besondere Welt gehen durften.“

Du hast Deine Hausaufgaben gemacht Maggie, ich bin beeindruckt. Jetzt kommt bitte hier entlang. Da hinten am Ende dieses Weges, möchte ich Euch jemanden ganz besonderes vorstellen.

Strolch: „Hallo Zusammen, ich heiße Strolch und hier beginnt die Geschichte des Saustalls von den zwei Zweibeins, die wir alle kennen. Auch Du Zora darfst ein wenig nähertreten, damit wir uns alle sehen können.“

Zora: „Ich traue mich gar nicht, Dir in die Augen zu sehen, die glänzen so, Du wirkst so zufrieden, so entspannt, so weise. Was machst Du hier und warum bist Du hier, warst Du ganz alleine?“

Strolch: „Nur die Ruhe Zora, Du brauchst keine Angst haben. Ich bin vor sehr langer Zeit mit einer sehr stolzen Dame zu diesen Zweibeins gezogen. Susi und ich haben uns sehr gefreut, aber hatten es nicht so schön wie ihr. Unser Käfig bestand aus Metallstäben und wir hatten ganz komische Plastiksteigen, auf die wir hochspringen mussten. Susi und ich hatten nicht mal fünf Schritte in jede Richtung, ohne an das andere Ende des Käfigs zu kommen. Aber das soll nicht bedeuten, dass es uns schlecht ging, ganz im Gegenteil. Es bestand eine ganz besondere Liebe zwischen den Zweibeins und uns. Es dauerte eine Weile, aber dann wurde aus unserem Käfig aus Plastik und Stahl ein etwas größerer Käfig aus Holz, so ähnlich, wie ihr es auch schon kennt. Aber jetzt würde ich Euch gerne…“

Mädels, los geht’s, ich habe gerade gehört, dass die ersten Vögel zwitschern, wir müssen hier raus bevor die Zweibeins aufwachen. Ich habe einmal hier die Zeit vergessen und wurde aus der magischen Tür geworfen, das war nicht schön. Strolch, DANKE, wir kommen wieder! Und jetzt raus hier Mädels!

Maggie: „Jetzt wo es spannend wird, sollen wir gehen. Genervt bin.“

Clodine: „Ich beibe hier. Wenn ich nicht will, kann mich keiner dazu zwingen. Strolch, hast Du….“

Zora: „Ich glaube wir sollten Spyke glauben, und mit ihm raus gehen. Der ist nämlich schon am Ende, direkt vor der Tür und diese schließt sich gerade. Clodine, komm schnell“

So, seid ihr alle da? Wo ist Clodine? Die Meerschweinchenfrau wird gerade wach und wenn Clodine nicht vorher raus kommt dann…

Bei den Mädels stehen mir ja die Haare quer!

Clodine: „Ja, ich bin da. Strolch hat mir eben noch schnell gesagt, wie sehr Dir Spyke damals der Kopf weh tat, als dich die Zaubertür rausgeworfen hatte. Er meinte noch, dass er genau weiß, was Zora alles ertragen musste. Das verstehe ich aber nicht. Wie soll? Zora? Warst Du, kennst Du Strolch?“

Zora: „Nein Clodine, ich kenne Strolch nicht, aber er war mir irgendwie vertraut. Ich kann es nicht erklären.“

Maggie: „Hat es was mit diesem anderen weißen Zweibein zu tun?“


Seid gespannt auf Spyke's nächste Geschichte! smile Wenn ihr mehr Fotos von Spyke's Saustall sehen möchtet und über die Bande auf dem Laufenden bleiben möchtet, schaut doch gerne bei Spyke's Gurkenschnipplerin alias @meerschweinchenfrau vorbei!  laughing

Folge verpasst? Hier geht es zu:

Folge 1 - Wie alles begann

Folge 2 - Zora ist weg!

Folge 3 - Die OP


 

Hallohallo,

heute darf ich, Lorina, ein bisschen was über mich erzählen, ist das nicht toll? *freu muig*

Mir geht es richtig gut, meine Arthrose stört mich nicht großartig und der Weißkittelmann war sehr zufrieden mit meiner Muskulatur. Nun, ich mache auch sehr viel Sport und nutze den großen Zimmerauslauf sehr gerne. Zugegeben, da findet man immer so tolle Leckerlis, gesunde natürlich, die unsere Pflegemama extra für uns im Zimmer verteilt hat. So macht Sport gleich noch viel mehr Spaß! Und außerdem muss ich ja kontrollieren, ob sich irgendwas verändert hat, da treibt mich die Neugier voran.

Ich bin ja ein sehr liebes und verträgliches Schweinchen und habe in meiner Gruppe auch die Tradition eingeführt, dass man zusammen in einem Häuschen schläft. Das kannten die hier vorher gar nicht. *kopfschüttel muig* Unser Chef ist auch ein ganz lieber, zwar brommselt er uns immer an, aber wenn er merkt, dass wir in ein Häuschen oder ein Kuschelteil möchten, macht er gleich Platz, ein Gentle-Schweinchen eben. Und die Mädels sind auch alle nett, wir verstehen uns sehr gut und mit meiner allerallerbesten Freundin Elfi liege ich so gerne zusammen im Häuschen.

Im Februar habe ich so eine doofe Augenentzündung bekommen, die leider immer wieder kommt und ich deswegen öfters zum Weißkittelmann muss. Da bin ich aber ganz tapfer und mache die Behandlung bravourös mit – dafür bekomme ich dann zu Hause ein extra Leckerli zugesteckt, leider nur eins, weil ich dummerweise auf mein Gewicht achten muss. Und für die Arthrose wäre es auch nicht gut, wenn ich zunehme, sagt meine Pflegemama und die weiß es ja am besten!

Wiese darf ich aber futtern, so viel ich will, aber bei uns wurden gerade die Wiesen abgemäht und jetzt müssen wir warten, bis sie nachwachsen. *empört muig* Kann das bitte ganz ganz schnell gehen, ich will Wiiiiiese! *zornig muig*

"Wiese, jawollja!"

Zum Schluss muss ich euch noch eine ganz aufregende Neuigkeit erzählen: Wir sind jetzt zu viert!!! *jubel muig* Bei uns ist nämlich eine weitere Patendame eingezogen, eine ganz nette Omi namens Ohana, guckt mal, das ist sie:

Wir sind alle freundlich zu ihr und haben sie ganz herzlich willkommen geheißen, wie sich das gehört. Sie bekommt natürlich noch ein eigenes Profil und stellt sich selbst vor, aber so eine große Neuigkeit... die musste ich einfach gleich in die Welt hinausmuigen!!! *grins muig*

Viele liebe Muigs schickt eure Lorina


 

Muig, hier ist Cocco. Dramawoche Nr. 2.
 
"Nein, kein Drama um mich, keine Sorge!"
 
Mama musste letzten Sonntag Abend noch in die Klinik fahren, da Louna eine starke Aufgasung hatte. Leider nicht mit Luft, die hätte man absaugen können, sondern eine schaumige Aufgasung. Sie bekam ganz viele Medis und Mama hat die ganze Woche um sie gekämpft.
 
"Pieps sagt, er hat auch mitgekämpft... mit Pfötchen quetschen und so...naja..." kiss
 
"Da quetscht er eher Kopf und Popo statt Pfötchen, aber egal, scheint ja geholfen zu haben." innocent
 
Am Montag sah es sehr kritisch aus, aber Louna ist eine Kämpferin, die ihr neues Leben genießen will. Sie hat die Kurve bekommen.
 
"Frauenpower!!!"
 
Und ist gleich übermütig geworden. Dienstag Nacht hat sie sich alle Fäden gezogen. Also Mittwoch wieder in die Klinik. Sie hatte großes Glück, dass die Harnröhre nicht beschädigt war, sonst hätte sie noch mal operiert werden müssen.
 
"Brr, noch mal Glück gehabt!"
 
Die Wunde verheilt ganz gut, Mama macht sie zweimal täglich sauber und die Aufgasung wird auch noch behandelt. 
Lucy hat uns ihre Kuschelröhren abgetreten. Sie liegt jetzt lieber auf dem Kissen oder mit Fridolin und Rosalie auf einem Dreierhaufen.
 
"Manchmal muss aber doch die Röhre her!"
 
Dafür wechseln Louna und ich uns mit der Kuschelröhre ab. Freundinnen teilen miteinander.
 
"Wir teilen alles, sogar den Pieps!"
 
Rosalie blüht durch Lucy dermaßen auf. Sie quieckt neuerdings lauthals nach Fressi und es wird fast alles aufgefressen. Mama kann es immer noch nicht so recht glauben.
 
"Rosalie ganz verwandelt, kennt ihr sie noch?" wink
 
Habt eine schöne Woche, ich wünsche mir mal Normalität und keine Katastrophen.
 
"Ich auch, Cocco, ich auch!!!"
 
Eure Cocco mit Louna und Pieps, Fridolin, Rosalie und Lucy
 
"Kalt geworden,oder? Jetzt beginnt wohl die Kuschelzeit, ich fang schonmal an!" laughing
 
Folge verpasst? Hier geht es zu:
 

Ein Meerschweinchen liegt mit dem Kopf auf einem Gemüsenapf

Ach, was mal wieder für ein Montag, da kann man sich doch nur ablegen und aufs Wochenende hoffen, wie unsre liebe Rex-Dame Manja


 

Im Juni mussten wir Abschied nehmen von:

Giuseppe

Giuseppe kam erst im Februar diesen Jahres zusammen mit seinem Schweinefreund zu uns in den Verein, da die Haltung beendet werden sollte. In der Pflegestelle lernte der liebe Schatz dann auch Weibchen kennen und durfte sogar mit seinen beiden Partnerinnen gemeinsam ausziehen - in ein eigens für die Truppe gebautes neues Gehege. Traurigerweise konnte der liebe Bub sein Glück nicht lange geniessen - Giuseppe erkrankte an einem schweren Kieferabszess, der auch operiert wurde. Trotz intensiven Kämpfens von ihm, seiner Halterin und der behandelnden Tierärztin wollte leider keine Heilung eintreten, die Wunde begann immer wieder stark zu eitern, so dass letzten Endes am 03.06. nur der traurige Weg der Erlösung als letzte Hilfe übrigblieb. Giuseppe durfte nur 3 Jahre alt werden.
Komm gut an, lieber Schatz, nun bist du wieder frei und unbeschwert.

Black Pearl

Im August 2021 kam die liebe Black Pearl im Alter von etwa vier Jahren mit ihrem Partner zu SOS, da die Haltung beendet werden sollte. Die kleine schwarze Schönheit musste nicht lange auf ein neues Zuhause warten. Wenige Wochen später zog sie zusammen mit einem weiteren Weibchen um zu einem einsamen Kastraten. Die schüchterne Maus tat sich etwas schwer in der Gruppe, weshalb ihre Halterin eigens für sie eine weitere Gruppe mit einem sanften Kastraten eröffnete. Bei ihm fühlte sich Black Pearl sehr wohl, sie lebte sich bestens ein und blühte auf. Als die süße Black Pearl Anfang 2023 zunehmend gesundheitliche Probleme entwickelte und sämtliche tierärztlichen Behandlungsversuche leider erfolglos bleiben, entschloss sich ihre Halterin schweren Herzens, sie in den Verein zurückzugeben, in der Hoffnung, dass ihr noch geholfen werden konnte. Black Pearl litt unter einer Herzinsuffizienz, hatte eine Umfangsvermehrung an der Gebärmutter sowie massive Magen-Darm-Probleme, die sich in Dauermatschkot und Durchfällen äußerten. In ihrer neuen Gruppe fügte sich Pearl ein, blieb aber stets etwas zurückhaltend. Die kleine Schweinchendame wurde medikamentös eingestellt, es ging ihr insgesamt besser, doch die Kotproblematik blieb bestehen. Man sah ihr einfach an, dass sie krank wahr, doch die genaue Ursache konnte leider nicht geklärt werden. Dennoch nahm sie mit Freude am Gruppenleben teil, fraß mit gutem Appetit und zeigte sich sehr zufrieden. Umso überraschender kam es, dass ihre Pflegemama sie am 07.06.2023 ohne Vorwarnung entschlafen im Gehege vorfand. Black Pearl wurde sechs Jahre alt. Run free, kleine Schönheit!

Antonius

Im Alter von etwa einem Jahr wurde der süße Antonius im August 2021 zu einem SOS-Meerschweinchen. Zusammen mit zwei weiteren Böckchen, mit denen er sich leider nicht mehr verstand, wurde Antonius im Verein abgegeben, da die Haltung beendet werden sollte. Auf eine schöne Stelle als Haremswächter musste Antonius nicht allzu lange warten, im November 2021 zog er zu zwei Weibchen, die dringend männliche Führung brauchten. Dort fühlte sich der liebe Bub sehr wohl und hatte seine Mädels auch schnell im Griff. Er verlebte eine glückliche Zeit. 2023 baute Antonius aufgrund von Zahnproblemen leider etwas ab und verlor an Gewicht. Er wurde gut versorgt und auch zugepäppelt, wenn nötig. Bei Antonius wurden regelmäßige Zahnkorrekturen nötig, die der Schatz gut mitmachte. Im Juni 2023 erreichte uns die traurige Nachricht, dass Antonius in Folge eines Kieferbruchs erlöst werden musste. Antonius durfte nur drei Jahre alt werden. Leb wohl, kleiner Bub und danke, dass du bei uns warst!

 

Im Juli mussten wir Abschied nehmen von:

Gonzo

Im Oktober 2020 wurde der etwa vierjährige Gonzo mit seinen beiden Partnerinnen bei uns abgegeben, da die Haltung beendet werden sollte. Nur zwei Monate später zog der liebe Bub in sein Traumzuhause bei zwei Weibchen in ein frisch ausgebautes Gehege. Gonzo genoss sein Leben in vollen Zügen, nutze das liebevoll eingerichtete, großzügige Gehege aus und sorgte vorbildlich für seine Damen. Im Alter entwickelte Gonzo leider einen Tumor am Hinterbein, der rasch wuschs und tief ins Gewebe reichte. Da eine Operation aufgrund von Gonzos Alter und der schlechten Prognose nicht in Frage kam, entschlossen sich seine Halter schweren Herzens, den stolzen Gonzo sanft entschlafen zu lassen, als der Tumor sich entzündete, nachdem er aufgeplatz war. Gonzo wurde stolze 7 Jahre alt. Gehab es wohl, lieber Schatz und genieße das Regenbogenland!

"Sterben ist kein ewiges getrennt werden;
es gibt ein Wiedersehen an einem helleren Tag."
(Michael Faulhaber)

Gute Reise, Ihr lieben Fellnasen!


 

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