Ihr habt Euch vielleicht schon mal gefragt - wer steckt eigentlich hinter SOS Meerschweinchen? smile

Wir würden Euch gerne immer mal wieder vorstellen, welche umtriebigen Schweinchenfans bei uns Paten- oder Pflegestelle sind, die Website, Facebook und Instagram betreuen, für Euch ans Telefon gehen, Kuschelsachen nähen, Kontrollbesuche durchführen, Urlaubsbetreuung anbieten und Euch bei allen Fragen rund um die wundervollen Fressböbbel beratend zur Seite stehen!

Diese Serie haben wir vor einigen Wochen auf unsererFacebook-Seite gestartet, deshalb kennen einige von Euch die Beiträge vermutlich, aber auch alle, die lieber unsere Homepage verfolgen, möchten wir daran teilhaben lassen.

Den Anfang macht heute Anna - Pflegestelle für Patentiere, Maildienst, Facebook- und Instagram-Fee wink - und sie stellt sich einfach mal selbst vor!

"Hallo Ihr Lieben! Ich hatte als Kind immer Meerschweinchen und Kaninchen (in Außenhaltung), dann kam eine lange Pause bis zu meiner ersten eigenen Wohnung nach dem Studium - da mussten wieder Haustiere her. wink Zunächst angefangen mit 2 Mädchen kam bald ein Böckchen aus dem Tierschutz und 2012 dann das erste Tier von SOS Meerschweinchen. Unser Gehege wurde immer weiter ausgebaut, von anfänglich 1,5 auf mittlerweile 4qm, wir haben SOS zunächst als Paten unterstützt, unsere Tiere dort in die Urlaubsbetreuung gegeben. Ja, und wie es so ist, man kommt in Kontakt, man interessiert sich für die Arbeit des Vereins...2019 kam das erste Patenschweinchen zu uns und wir wurden Patenstelle (inzwischen wohnen bei uns 3-4 eigene Tiere und 1-2 Patentiere) und seit Ende 2020 unterstütze ich den Maildienst, verwalte die Facebook-Seite gemeinsam mit einer weiteren Schweinchenfreundin (die sich bestimmt auch bald vorstellt!) und betreue unsere Instagram-Seite. Ich freue mich, dass ich die tolle Arbeit von SOS Meerschweinchen unterstützen kann und stehe gerne jedem mit Rat und Tat zur Seite smile"

Danke, liebe Anna!laughing In den folgenden Wochen stellen sich noch weitere unserer Mitglieder vor, damit ihr unser Team ein bisschen besser kennenlernen könnt. Und PS, bei Anna wohnt übrigens unser Facebook-Star Schorschi, auch bekannt als Schorsch Clooney. wink


 

Na, liebe Leser*innen, habt ihr es erraten? *aufgeregt muig*

Na?

Na?

Immer noch nicht?

Na gut, dann verrate ich es euch:

Willi hat Geburtstag!!!

Ich, Patenschweinchen Willi Wilhelm Wuppser bin nämlich vor etwa vier Jahren auf die Welt geplumpst, um sie unsicher zu machen. *grins muig* Meine Pflegemama sagt, dass ich meinen Job wirklich gut mache, ich bin eben ein Naturtalent...

Wisst ihr, was noch toll ist am Januar?

Na?

Wieder nicht?

Echt jetzt?

*seufz muig*

Okay, dann helfe ich euch auf die Sprünge. Noch zwei andere Jungs aus der Patentierabteilung haben diesen Monat Geburtstag! *freu muig*

Unser lieber Schweinchenopi Silvester Stallone feiert einen stolzen 7. Geburtstag! Herzlichen Glückwunsch, altes Haus! *grüß muig*

Außerdem feiern wir noch Kindergeburtstag... jedenfalls nenn ich das so. *kicher muig* Unser kleiner Biscotto macht nämlich diesen Monat sein erstes Lebensjahr voll! Alles Gute, kleiner Pimpf, auf viele weitere schöne Jahre! *grüß muig*

Gell, der Januar ist schon ein echt cooler Monat! Ich sende viele liebe Muigs an meine Pat*innen und alle anderen Zwei- und Vierbeins da draußen!!! *wink muig*

Euer Willi, der Geburtstags-Wuppser


 

Liebe Meerschweinchenfans,

heute möchten wir mit Euch mal über ein Thema sprechen, was immer wieder aufkommt: Interaktion mit Schweinchen oder "was macht man eigentlich mit den kleinen Fressböbbeln außer füttern und lieb haben" wink Und damit meinen wir nicht TÜV oder Kontrollwiegen, sondern wirklich - wie beschäftigt man sich als großes Zweibein mit den kleinen Tierchen? Meerschweinchen sind eigentlich in erster Linie "Beobachtungstiere" und keine Kuscheltiere, das ist ja den meisten klar. Es macht unheimlich Spaß, den Kleinen dabei zuzuschauen (gerade in größeren, altersgemischten Haremsgruppen), wie sie miteinander interagieren, Spaß an Spielzeug und Kuschelsachen haben und einfach ihr bestes Schweinchenleben leben. Aber immer mal wieder kommt bei vielen, gerade wenn Kinder dabei sind, auch auf "was kann man denn sonst machen?" oder "aber man möchte die Tiere ja schon auch mal rausnehmen, das schadet ja nicht." Dazu können wir nur sagen: nein, die Tiere bitte nicht "einfach so" herausnehmen und ja, Interaktion und Spielen mit Schweinchen ist natürlich möglich, aber nur zu ihren Bedingungen! Früher wurden die kleinen Fellbälle leider oft als "ideale Kindertiere" angepriesen, weil sie sich selten wehren. Sie beißen nicht, sie verfallen in "Schockstarre", sie brummen - und gerade diese Reaktionen wurden und werden oft falsch interpretiert. Auf dem Schoß regungslos verharren, sich wegducken, klein machen ("tot stellen") wird als "das Tier mag das" (weil, es wehrt sich ja nicht) interpretiert oder auch das "Beruhigungsbrummen" - ein Geräusch, das die Tiere aus Angst machen, wenn sie sich unsicher fühlen - mit dem "Schnurren" einer Katze gleich gesetzt.

Versteht uns nicht falsch, Meerschweinchen sind sehr soziale Tiere und interagieren gerne mit ihren Zweibeinern - wenn sie sich sicher fühlen. Gerade Tiere, die in der Wohnung "mitleben" gewöhnen sich schnell an den Tagesablauf ihrer Zweibeiner - wilde Meerschweinchen sind zum Beispiel dämmerungsaktiv, domestizierte Tiere richten ihren Tagesablauf erwiesenermaßen nach dem ihrer Menschen aus. smile Sie begrüßen uns morgens oder wenn wir von der Arbeit kommen, wieken nach Snacks, wenn man mal vorbeischaut - und manchmal, wenn das Zweibein im gleichen Raum liest oder fernsieht, schlafen auch alle und machen den Menschen zum "Wachschweinchen". Ziemlich cool, oder?

Aber wie ist das nun mit dem Herausnehmen? Das muss man natürlich ab und zu, zum TÜV, zur Medikamentengabe, zu Kontrollen oder Tierarztbesuchen. Da merkt jeder Schweinchenfan: nach dem Reinsetzen beim TÜV gleich wieder rumdrehen und ein Leckerchen einfordern, auf Zuruf kommen, ans Gehege stellen, bei der Reinigung neugierig dabei sein - das sind alles Zeichen, dass die Tiere uns vertrauen. Man kann toll mit den Tieren im Gehege interagieren - ihnen Tricks beibringen, sie können zum Beispiel lernen sich zu drehen oder an die Scheibe oder an ein Häuschen zu stellen, sie können winken, man kann sie auf die Hand steigen lassen und vieles mehr. Manche lassen sich sogar vorsichtig streicheln und stupsen unsere Hände - es könnte ja nochmal einen Snack vom netten Zweibein geben Laughing . Wenn die Kleinen im Freilauf sind, kann man sich natürlich dazu setzen und Kontakt aufnehmen - viele kommen dann gerne, und mit gesunden Leckerchen (zum Beispiel Erbsenflocken, Sonnenblumenkerne oder Gemüsebällchen) lassen sie sich zu vielem motivieren. Wichtig ist aber: Immer zu den Bedingungen des Tieres und das Tier sollte immer weggehen können, wenn es möchte. Herausgenommen werden ohne Grund, zum "Kuscheln" auf die Couch gezwungen oder Herumgetragen werden, möchte keins der Tiere - und sich "ins Schicksal ergeben und nicht wehren" heißt nicht, dass es ihnen gefällt. Meerschweinchen sind tolle, soziale Tiere, mit denen man unheimlich viel Spaß haben kann, aber sie sind keine Kuscheltiere. Glücksschweinchen Makini zeigt euch hier ihr Interesse an Zweibeinmamas Hand. laughing

Und HIER könnt ihr Glücksschweinchen Copelia dabei zusehen, wie sie einen kleinen Trick zeigt. laughing

Ihr seht also - Spielen mit den Meerschweinchen funktioniert auch wunderbar zu deren Bedingungen und ohne Stress, dafür aber mit viel Spaß für die Tiere!


 

 

Im März 2020 kam der süße Bub zu SOS, in seinem alten Zuhause war sein Partner verstorben und die Haltung sollte beendet werden, zu diesem Zeitpunkt war Poco bereits 6 Jahre alt. Bei seinem Eingangscheck fielen gleich seine übergroßen Schneidezähne im Unterkiefer, angehende sogenannte Mammutzähne, auf, dies sollte sogleich tierärztlich abgeklärt werden. Der Tierarztbesuch bestätigte die Befürchtung, dass es um Pocos Zahnstatus nicht so gut stand. Beide unteren Schneidezähne waren stark vergrößert, einer stärker als der andere, zudem begann sich an den Backenzähnen eine Brücke zu bilden.
 
Aufgrund dieser Diagnose, die engmaschige Kontrollen und früher oder später auch schwerwiegende Zahnbehandlungen beinhaltete, neben seinem fortgeschrittenen Alter, stand gleich fest, dass Poco als Patenbub im Verein bleiben würde. Im Mai 2020 zog er also auf seinen Patentierplatz zu vier hübschen Meerschweinchendamen.
 
Poco musste sich zunächst noch ein bisschen gedulden, bis er seine Damen kennenlernen durfte, da er sich in der aufnehmenden Pflegestelle leider einen Zehenbruch zugezogen hatte, der sich entzündet hatte und zuerst auskuriert werden sollte. Der süße Poco machte dies alles brav mit und freute sich sehr, als er die Mädels kennenlernen durfte.
 
Trotz seiner Freude und obwohl er sich offensichtlich wohlfühlte und fraß, verlor er innerhalb relativ kurzer Zeit etwa 150g an Gewicht, was nicht mehr nur auf die Umgewöhnung, Vergesellschaftung und Antibiose infolge des Zehenbruchs zurückgeführt werden konnte. Was zu befürchen war, war offensichtlich schon früh eingetreten: Pocos Mammutzähne machten dem Bub Probleme.
 
Beim Tierarzt wurde festgestellt, dass Pocos rechter unterer Schneidezahn stark entzündet war und gezogen werden musste, dies war sein stärker vergrößerter Zahn. Ob auch der andere Mammutzahn gezogen werden musste, sollte mittels CT in Narkose abgeklärt werden und im Anschluss sollte auch gleich die entsprechende Zahn-OP stattfinden. Für die hohen Kosten, die durch die Behandlung zu erwarten waren, starteten wir einen Spendenaufruf für Poco und möchten uns auch an dieser Stelle noch einmal ganz herzlich für die Spenden und die Anteilnahme bedanken.
 
Bis zum OP-Termin hielt sich der tapfere Bub sehr wacker, futterte tapfer geraspeltes Gemüse und nahm auch seinen geliebten Päppelbrei brav von der Spritze. Die OP überstand Poco gut, es musste nur ein Zahn, derjenige, der sich so stark entzündet hatte, gezogen werden. Nach einem Durchhänger in der ersten Nacht mit Fieber und Apathie, währenddessen er von seiner Pflegemama intensiv versorgt wurde, kam Poco schnell wieder auf die Beine und zeigte einen enormen Kampfgeist und Lebenswillen. Schon bald konnte er sein Gewicht wieder selbständig halten und kam mit seiner Zahnsituation gut zurecht. In der Folgezeit kämpfte der Bub mit Eiter im Mundraum im Bereich des entfernten Zahns, dies wurde durch Antibiose und Spülungen behandelt, zudem wurde eingehende Diagbnostik betrieben. Poco ging es dabei gut, er fraß mit Appetit und machte einen sehr zufriedenen Eindruck. Auch hielt er sein Gewicht sehr gut, bis er im Juli plötzlich abnahm. Seine Pflegemama fand auch schnell den Grund - leider war Pocos zweiter unterer Schneidezahn abgebrochen, deshalb tat sich der Schatz sehr schwer, das Futter ins Mäulchen zu bekommen und abzubeißen. Nun kam hinzu, dass Poco Durchfall bekam und eine Aufgasung entwickelte. Durch die kompetente Pflege von seiner Pflegemama schaffte der Bub es gut bis zum Termin seiner zweiten OP, bei der der zweite untere Schneidezahn entfernt wurde. Poco zeigte zu jeder Zeit großen Lebenswillen und kämpfte tapfer mit.
 
Auch diese zweite schwere Operation überstand der liebe Bub sehr gut, sein Eiterproblem im Kiefer wurde mittels Antibiose, Spülungen und unterstützender Medikation gut im Griff behalten. Sein Allgemeinbefinden aber war sehr gut, er fraß gerne sein in feine Streifen gehobeltes Gemüse, genoss die Gesellschaft seiner Damen und die Aufmerksamkeit seiner Pflegemama, nahm freudig am Leben teil und genoss sein Schweineleben.
 
Es war klar, dass Poco immer mal wieder mit der Eiterproblematik zu kämpfen haben würde und dass seine oberen Schneidezähne, nun ohne ihre Gegenspieler, regelmäßig beim Tierarzt gekürzt werden müssten, das war nicht zu ändern, doch hat der Bub durch das Überstehen dieser beiden Eingriffe noch sehr viel schöne Lebenszeit gewonnen. Mehr als ein Jahr war dem lieben Poco so noch in der Gruppe mit seinen Mädels vergönnt, als betagter Herr tanzten ihm seine Damen zwar gerne einmal auf der Nase herum und er gönnte sich auch öfters mal ein Päuschen, zeigte sich sonst aber topfit und stets gut gelaunt. In all der Zeit brauchte er medizinisch nichts weiter als ein Kürzen der oberen Schneidezähne im 3-4 Wochenabstand.
 
Am 01.01.2022 fand seine Pflegemama Poco friedlich entschlafen im Gehege im Kreis seiner Damen vor, erst vor einer Stunde hatte er noch munter und vergnügt nach Futter gerufen. Der liebe Poco konnte ein bis zum Schluss absolut erfülltes und glückliches Schweinchenleben führen, ganz ohne krankheitsbedingten Leidensweg, der ja im Zusammenhang mit seiner Zahn- und Kiefersituation denkbar gewesen wäre.
 
So nehmen wir voller Trauer Abschied von unserem tapferen Kämpfer Poco, der seine schweren Operationen so beispiellos gemeistert hat und immer ein unwahrscheinlich fröhliches, liebes und quietschfideles Schweinchen geblieben war. Wir sind sehr glücklich darüber, dass der süße Bub noch so eine lange, schöne Zeit in seiner Patentierpflegestelle genießen konnte und das stolze Alter von 7,5 Jahre erreicht hat. Leb wohl, lieber Poco und lass es dir gut gehen auf den immergrünen Wiesen!

Folgende Zeilen hat Poco´s Pflegemama für ihren Bub geschrieben:

"Mein lieber kleiner Poco-Bär,
7,5 Jahre durftest du werden.
Nach anfänglichen Problemchen mit deiner gebrochenen Zehe und den zwei Zahn-OPs war alles wunderbar. Dir ging es spitzenmäßig, du hattest einen riesigen Appetit und hast uns täglich lautstark zu verstehen gegeben, dass du jetzt sofort deinen geliebten Radiccio in mundgerechte Streifen geschnitten haben möchtest.
Unser kleiner, alter Opi. Du fehlst uns wahnsinnig. Und deinen Damen auch, sie wissen gar nicht recht was mit sich anzufangen. Du warst ein perfektes Bindeglied zwischen den vieren.
Und dein Geschrei und deine freche Art. Unglaublich, wie uns das fehlt.
Wir sind zeitgleich aber unendlich froh darüber, dass du bis zum Schluss quietschfidel, bei bester Gesundheit und größtem Appetit sein durftest.
Du warst wirklich etwas ganz besonderes. Danke für all die schönen Momente mit dir!
Wir werden dich niemals vergessen!"

"Das Leben ist sehr kurz, aber du bist immer in meinem Herzen

und wirst immer dort bleiben und nie weggehen.

Denn du bist wichtig in meinem Leben und wirst es immer bleiben,

egal was passiert."

(unbek. Verfasser)

 

Komm gut an, lieber Poco!


 

Liebe Leser*innen,

ich bin der Mikko und wurde beauftragt, über eine Männersache mit euch zu reden. Es geht um etwas, das wir, also hmm... wie sag ich das...hintenrum haben, also untenrum, ihr wisst schon! *peinlich muig* Und zwar haben wir Böckchen dort eine sogenannte Perinealtasche, das ist eine ca. 1cm tiefe, taschenartige Hauteinstülpung, die zwischen unserem besten Stück und dem Darmausgang liegt. Die Mädels haben das zwar auch, aber bei denen ist die Tasche viel kleiner und braucht in der Regel keine Aufmerksamkeit, deshalb haben wir Böckchen dieses Thema zur Männersache erklärt, jawohl!

Wir mögen unsere Perinealtaschen, wirklich! Damit markieren wir fleißig unser Revier, dort sitzen nämlich Duftdrüsen, die ein Sekret absondern und damit sagen wir anderen Meerschweinchen, die so herumlaufen - also, man weiß ja nie! : alles MEINS! *stolz muig* Damit sind wir aber auch schon beim Problem, denn beim Markieren stülpen wir die Tasche nach außen und jede Menge Streu, Heu und anderes Zeugs kommt hinein, wenn wir sie wieder einstülpen. *pfui muig*

Auch wir Böckchen sind natürlich sehr reinlich und machen uns untenrum ordentlich sauber, ihr habt uns bestimmt schon öfter beim Putzen dieser Region gesehen. Das ist der Idealfall, aaaaber dann gibt es auch Buben wie mich... *zwinker muig* Es gibt unterschiedliche Gründe, warum manche von uns das mit dem Saubermachen alleine nicht hinkriegen, es kann krankheitsbedingt sein, wenn wir uns zum Beispiel durch Verschleißerscheinungen nicht mehr so gut hinunterbeugen können, wenn wir schlecht aufgewachsen sind und die Schweinchenhygieneregeln nicht gut gelernt haben oder wenn wir Schweinchenopis sind, wo alles schwieriger wird. Das ist nämlich auch so eine Tatsache, dass die Perinealtasche im Alter gern etwas ausleiert und manche von uns haben auch einfach große Taschen - so wie ich. Dann landet sogar das ein oder andere Köttelchen in der Tasche. *rotwerd muig*

Wenn unsere Perinealtasche voll ist, muss sie gereinigt werden, das ist nämlich sehr unangenehm und störend für uns, außerdem können durch übervolle Taschen sogar Entzündungen entstehen. *beunruhigt muig* Ihr könnt ganz einfach beim wöchentliche TÜV nachschauen, ob die Tasche gereinigt werden muss, eine volle Tasche seht und fühlt ihr ganz deutlich als eine Art Klumpen. Und jetzt kommt die Stelle, an dem ich ein Intimfoto von mir zeigen muss *dunkelrotwerd muig* Ojemine... da isses:

Ihr seht schon: alles voll! *genier muig*  Wenn ihr noch nie einem Böckchen helfen musstet, die Tasche zu reinigen, lasst es euch am besten beim Weißkittel - ihr wisst schon, diese Leute mit den weißen Kitteln, die uns helfen, wenn wir krank sind - zeigen. Aber wenn ihr es euch selbst zutraut, möchte ich euch veraten, wie das geht mit der Reinigung. Ihr braucht dafür ein paar Wattestäbchen, ein Schälchen mit Babyöl oder einem anderen pflanzlichen Öl wie Sonnenblumen- oder Rapsöl und Küchenpapier. Die Zweibeins sagen, dass sie auch noch eine Wäscheklammer für ihre Nase dazu brauchen, aber das finde ich total unnötig, ihr müsst da irgendeinen Knick in der Riechästhetik haben... *grins muig*

Wenn ihr die Sachen bereit gelegt habt, kann es losgehen. Am besten arbeitet ihr übrigens zu Zweit, nicht alle von uns machen das so brav mit wie ich Streberschweinchen und strampeln, da wünscht ihr euch mehr als zwei Pfötchen, hihi. *besserwisser muig* Ihr greift mit zwei Fingern unter die Tasche und stülpt sie vorsichtig - und das ist gaaaanz wichtig, unbedingt vorsichtig, sonst macht es aua! - nach außen. Das Wattestäbchen taucht ihr ins Öl, damit der Dreck leichter herausflutscht und streicht den Inhalt der Tasche vorsichtig aus und dann ab, dafür habt ihr das Küchenpapier. Und wenn ihr an dem Punkt auch nach einer Wäscheklammer für die Nase schreit, versteht ihr den Sinn vom Wort Duft nicht! *pikiert muig*

Ist die Tasche wieder leer, sind wir sehr froh drum - auch wenn wir das manchmal nicht sagen - die Tasche zieht sich wieder zusammen und wird ganz klein, sodass ihr sie oft gar nicht mehr seht - Schweinchenmagie! *zwinker muig*

Ein bisschen Füllung in der Perinealtasche ist übrigens gar nicht schlimm, den lasst uns einfach, Hilfe brauchen wir nur bei größeren Füllmengen. Es ist auch ganz unterschiedlich, wie oft ihr die Tasche bei uns sauber machen müsst, das kommt aufs Schweinchen an und ihr bekommt bestimmt bald ein Gefühl für den Rhythmus. *zuversichtlich muig*

So, mehr fällt mir jetzt gar nicht mehr zu dem Thema ein... *grübel muig* Aber ich glaube, dass ich einen ganz guten Job in der Meerschweinchenmänner-Aufklärungsarbeit geleistet habe, findet ihr nicht? Puhhh, jetzt wird mir ganz anders, ich hab Intimbilder von mir im Internet gezeigt, ogottogottogott...*blasswerd muig* Jetzt schnell ab in die Kuschelrolle, da ist alles schön eingepackt und keiner sieht mich... bis zu meinen Zweibeins beim nächsten TÜV, aber das ist okay, denke ich. *erleichtert muig*

 

Euer Mikko, in Aufklärungsmission über Meerschweinchenböckchenhygiene


 

 

 

 

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