Heute geht es um "Der Widerspenstigen Zähmung!" Eine der häufigsten Fragen, die wir oft hören ist "wie bekomme ich meine Meerschweinchen zahm?" Da hat man sich nun die süßen kleinen Fellbälle in die Wohnung geholt, und weiß natürlich auch, wie alle guten Tierhalter:innnen, dass Schweinchen keine Kuscheltiere sind, aber so ein bisschen Interaktion mit den Tierchen, aus der Hand füttern, vielleicht auch mal übers Köpfchen streicheln oder einen kleinen Trick beibringen, wünschen wir uns doch alle...Deswegen haben wir Euch mal die Top Ten Hinweise zu diesem Thema zusammengestellt 🤩


1. Am aller aller wichtigsten ist artgerechte Haltung. Wenn das gegeben ist (genug Platz, andere Tiere, gute Ernährung, tierärztliche Betreuung), dann geht es den Tieren gut. Und das ist erstmal die Hauptsache - ja, die anderen Tiere sind dann wichtiger als das Zweibein - und das ist gut so!


2. Jeder Jeck ist anders. Und auch jedes Schweinchen. Es gibt Tiere, die werden geboren und sind sofort die aufdringlichste Fritte der Welt und andere haben bei der Andenkondor-Schulung genau aufgepasst und sind eher skeptisch...Das sagt nichts über Eure Haltung aus, die Kleinen haben eben auch Charakter.


3. Geduld, Geduld, Geduld. Manchmal muss man das Basilikumblatt 10 Minuten lang hin halten, aber es lohnt sich! Gebt den Kleinen Zeit.


4. Natürlich sollen die Tiere nicht in lauter/stressiger Umgebung sein, aber wenn sie "mit wohnen", das heißt in einem Raum sind, durch den öfter mal Menschen gehen, sie ansprechen oder ein Leckerchen rein reichen, gewöhnen sie sich mehr an die Zweibeins und werden zutraulicher.


5. Sagten wir schon Geduld? Erwartet von neuen Tieren nicht zu viel, manche - gerade Tiere, die aus schlechter Haltung kommen - brauchen bis zu einem Jahr, bis sie völlig auftauen und dem Menschen vertrauen.


6. Meerschweinchen sind intelligente kleine Wanzen und so lange es zu ihren Bedingungen passiert (im Gehege, sie können jederzeit weg), übt gerne kleine Tricks mit ihnen: An die Scheibe stellen, mit einem Bein winken, sich drehen, auf die Hand stellen - das macht ihnen auch Spaß und schafft Bindung.


7. Der wöchentliche TÜV ist eine wichtige Sache: Macht ihn Schweinchengerecht und so schnell, aber auch so gründlich wie möglich - ein bisschen gewöhnt sein "gehändelt" zu werden, ist immer gut. Und natürlich gibt es für ein erfolgreiches Nägelchen schneiden dann mindestens eine Cocktailtomate oder ein Petersilienröschen!


8. Stichwort: Liebe geht durch den Magen! Leckereien wie Kräuter, Obststückchen, Gemüsebällchen gerne immer aus der Hand füttern. Dann lernen die Kleinen, dass wir nur das beste für sie wollen!


9. Seid nicht enttäuscht, wenn die Tiere auch nach mehreren Monaten noch bei lauten Geräuschen oder plötzlichen Bewegungen fliehen. Das hat nichts mit mangelndem Vertrauen zu tun: es sind Fluchttiere und das werden sie immer beibehalten - das sichert ihnen in der freien Wildbahn das überleben.


10. Sagten wir schon Geduld? Makini zeigt hier auf jeden Fall: Das lohnt sich!

 

Ein Meerschweinchen steht auf einer Hand.


 

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