Gestern war die Pflegestelle Biblis mit Hendrix und Susi beim Tierarzt. Hendrix hat einen Kastrationsabszess, welcher natürlich behandelt werden musste. Der Abszess wurde eröffnet, dieser war so prall gefüllt, dass der Eiter herausspritze. Lecker! Der pastöse Eiter wurde herausgedrückt und die Wunde dann gespült. Nun muss die Wundhöhle jeden Tag zweimal gespült werden, damit der sich jetzt noch bildende Eiter nicht wieder einen Abszess bildet.

Susi kam am Freitag zu uns, sie hat wegen ihrer Trauer deutlich weniger gefressen und so kam ihre ganze Verdauung durcheinander. Sie hatte starke Blähungen, weshalb sie am Samstag beim Notarzt war. Bis Montag ging es ihr dann schon deutlich besser. Leider war es damit nicht getan, denn Susi hat eine Umfangsvermehrung, welche von den Tierärzten der vorherigen Besitzer als Zyste beschrieben wurde. Unsere Tierärztin erkannte nicht nur eine riesige pflaumengroße Zyste, sondern eine zweite Zyste auf der anderen Seite. Um klar festzustellen, dass es Zysten sind und um Susi etwas zu entlasten, wurde die große Zyste punktiert. 6 ml klare Flüssigkeit wurde herausgezogen. Die Menge Flüssigkeit ist nicht mal die Hälfte der Zystenflüssigkeit gewesen, zuviel darf nicht auf einmal abgezogen werden, damit der Kreislauf des Tieres nicht zusammenbricht.

Wie geht es nun weiter: Da die Zysten schon so groß sind und sich Susi in einem doch noch ganz guten Zustand befindet, wird sie am Donnerstag kastriert werden, um so zukünftig Zysten komplett bei ihr zu vermeiden. Eine solche OP ist sehr massiv für den kleinen Körper, unsere Tierärztin verwendet aber Inhalationsnarkose, welche sehr gut verträglich ist. Wir haben auch schonmal ein Weibchen kastrieren müssen, aufgrund eines 4cm großen Gebärmuttertumors, sie hat es damals sehr gut überstanden. Drückt Susi die Daumen, dass sie es ebenfalls so gut verkraftet.

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